Kommentiertes Wortprotokoll einer Profiling Sitzung - Synergetik- Therapeut (Th): Michael Kügler
Thema: Warum spüre ich Angst, wenn ich mir nicht genüge?

Einleitung:
Klientin (Kl): Martina Spodeck, * 1955
Datum: 12.05.2007

Ein Vorgespräch wurde geführt. Die Klientin will von ihrem Pflichtgefühl befreit sein. Sie empfindet Angst, wenn sie nicht ihre Pflicht tut. Davon möchte sie befreit werden. Sie fühlt sich seit ihrer Kindheit von ihrer Mutter beobachtet. Der Zeitraum des Themas erstreckt sich von ihrer Kindheit bis jetzt. Auswirkungen bzw. Nachteile dieser "Pflicht" sind, dass die Klientin Dinge macht, die sie eigentlich nicht machen will, die nicht gut für sie sind. Vorteil: Wenn sie ihre "Pflicht" erfüllt, hat sie keine Angst und keinen Ärger mit anderen Personen. Die Klientin ist nicht körperlich krank.

Sitzung:

Entspannungstext wurde vorgelesen.
Th: Dann lass mal vor deinem inneren Auge eine Treppe auftauchen. Diese Treppe führt nach unten. Sie führt dich in dein Unterbewusstsein, in deine Seelenlandschaft.
Kl: Vor mir erscheint eine Wendeltreppe.
Th: So spiralförmig?
Kl: Ja.
Th: Was für ein Material ist das?
Kl: Es ist eine helle Holztreppe, zuerst war das Metall, jetzt ist es helles Holz.
Th: Willst du diese Treppe nach unten gehen?
Kl: Ja. Es geht ganz leicht, wie zu hüpfen.
Th: Sag mir Bescheid, wenn du unten angekommen bist.
Kl: Ja, ich nehme jetzt keine Treppe mehr wahr, es ist jetzt nur noch dunkel. Ja, ich stehe da jetzt auf dem Boden.
Th: Lass mal einen Gang auftauchen.
Kl: Da ist ein heller Gang.
Th: Schau dir den Gang an, was siehst du?
Kl: Es ist wie eine Röhre, wie ein Tunnel.
Th: Kannst du die Wände erkenne, aus was bestehen sie?
Kl: Es könnte Glas sein.
Th: Also ein heller Gang aus Glas.
Kl: Ja, es ist eine Glasröhre. Es ist, als wenn ich dadurch Grün sehe, wie eine Wiese. Es ist wie so eine Röhre über einer Wiese, es ist ganz komisch.
Th: Bist du jetzt in dem Gang?
Kl: Ja.
Th: Schau mal, ob da irgendwelche Türen von dem Gang abgehen, auf der rechten oder auf der linken Seite.
Kl: Der Gang hört jetzt auf und ich komme jetzt an eine Tür. Jetzt gehe ich auf die Tür zu.
Th: Geh noch nicht durch die Tür hindurch. Wie sieht die Tür aus.
Kl: Da ist eine dunkelgraue Doppelschwingtür.
Th: Schau mal ob dein Thema nicht schon auf der Tür draufsteht.
Kl: Oh Gott, da steht schon irgendetwas anderes (lacht). Da steht Hörsaal drauf.
Th: Schau mal, ob darunter noch Platz ist, so dass du dein eigenes Thema auf die Tür schreiben kannst.
Kl: Mein Thema ist: Warum fühle ich Angst, wenn ich nicht genüge.
Th: Kannst du das spezifizieren? Wem genügst du nicht? <Sehr wichtig, dass Klientin ihr Thema möglichst genau formuliert. Dadurch wird auch der Symbolraum deutlicher>
Kl: Warum spüre ich Angst, wenn ich mir nicht genüge? Das schreibe ich jetzt darauf. Ok.
Th: Trete einen Schritt zurück und schau es dir noch einmal an. <vielleicht fällt der Klientin ja noch etwas anderes ein>
Kl: Es ist ganz interessant auf der linken Flügeltür steht "Hör", auf der rechten Flügeltür steht " saal". Auf der linken Flügeltür steht "warum spüre ich Angst, wenn ich", auf der rechten Flügeltür steht " mir nicht genüge".
Th: Das Wort "Hörsaal" und der Satz sind also beide durch die Türritze unterbrochen. Hast du Lust durch diese Tür hindurchzugehen? <auf Eigeninitiative achten>
Kl: Ja.
Th: Hat die Tür eine Türklinke?
Kl: Ja.
Th: Gut, dann nimm die Türklinke in die Hand. Bist du breit?
Kl: Ja.
Th: Dann gehe jetzt hindurch (Türgeräusch wird eingespielt). Was nimmst du wahr? <Hier beginnt die Spurensicherung im Anfangsraum auf allen Ebenen. Schlüsselinformationen zeigen sich hauptsächlich auf der Symbolebene. Auf diese Informationen kann im Laufe der Sitzung immer wieder zurückgegriffen werden, um an ihnen die gefundenen Faktoren gegen zu testen>
Kl: Ich sehe ein Bücherregal.
Th: Was nimmst du sonst noch wahr, ist der Raum hell oder dunkel,
was hat er für einen Boden? <es ist sinnvoll, Entweder-oder-Fragen zu stellen, um Ja-Nein-Antworten zu bekommen>
Kl: Der Raum ist hell, da ist Teppich.
Th: Schau dich mal um, ob du sonst noch etwas erkennen kannst.
Kl: Es ist ein flauschiger Teppich und an der Wand sind nur Bücher (Stimme der Klientin wird langsam, schwer und tief).
Th: Wie ist dein Grundlebensgefühl jetzt hier in diesem Raum? <wichtige Frage, da das Grundlebensgefühl im Anfangsraum mit dem Thema der Klientin in Resonanz steht>
Kl: Irgendwie habe ich das Gefühl ich muss da weg. Ich fühle mich da nicht wohl. Da ist ein großes Fenster, da ist Natur. Eigentlich will ich lieber da hin. Als wenn ich da raus müsste.
Th: Wie fühlt sich dein Körper an?
Kl: Wie eingesperrt.
Th: Fühlt er sich eher leicht oder schwer, eher warm oder kalt an?
Kl: Eher kalt. Auf der anderen Seite des Raumes steht ein Sofa. Da könnte ich mir jetzt einmal ein Buch nehmen und mich draufsetzen. Mich auf das Sofa kuscheln mit dem Buch.
Th: Geh mal zu dem Bücherregal und schau dir erst einmal die Bücher an, bevor du dir eines nimmst. Wir zwei sind jetzt Detektive und machen eine richtige Spurensicherung. Deswegen sind auch Kleinigkeiten wichtig. Schau dir doch jetzt erst einmal die Einbände der Bücher an. Vielleicht fällt dir irgendeiner besonders auf. <Am Anfang des Profilings steht die Informationssammlung, weniger die Intervention. Der Erkenntnisprozess steht im Vordergrund>
Kl: Dort sind gelbe, rote und blaue Bücher. Schwarze Bücher.
Th: Zieht dich irgendein Buch besonders an?
Kl: Ich nehme mir ein rotes Buch. Das passt gut, mit dem gehe ich jetzt auf das rote Sofa. Ich schlage das Buch auf. Da steht ÄRGER (lacht).
Th: Erinnert dich das an irgendetwas? Hast du eine Ahnung, was damit gemeint sein könnte?
Kl: Wenn ich das Buch jetzt nicht lesen will, dann gibt es Ärger. Scheiß egal, ich bringe das jetzt einfach mal weg. Ich nehme mir jetzt einfach mal ein blaues.
Th: Wenn du das Buch nicht lesen willst, dann gibt es also Ärger. Und trotzdem willst du es jetzt wegstellen?
Kl: Ja. Ich tue es jetzt weg. Ich riskiere es jetzt einfach mal. Es ist ja keiner da. Es kann ja nichts passieren. Merkt ja keiner. Es ist keiner da, der mich beobachtet. Aaah und das ist gut. Ich erlaube mir, es weg zu tun.
Th: Erinnert dich das an irgendeine Situation aus deinem Leben? Das klang so, als hättest du das schon einmal erlebt. <Um Klarheit in die versteckte Symbolebene zu bringen, lasse ich selbstähnliche Situationen aus dem Leben der Klientin auftauchen>
Kl: Jaja, ich dachte vorhin schon, gleich sitzt meine Mutter da und beobachtet, was ich tue, was ich mache, jeden Schritt. Aber noch ist sie nicht da in dem Raum. Vielleicht sitzt sie da hinten auf so einem Stuhl. Da sitzt wohl jemand, aber ich weiß nicht, wer das ist. Auf so einem Holzstuhl, Küchenstuhl, da sitzt eine Frau.
Th: Willst du einmal hingehen um sie dir näher anzusehen? <Klientin immer in Kontakt mit auftauchenden Personen bringen>
Kl: Mmmh (zögerlich). Die hat eine Schürze an, etwas Buntes wie eine Schürze. Die zeigt mir ihr Gesicht nicht. Die hat die Hände so verschränkt, als wenn sie ihr Gesicht versteckt. Sie zeigt sich mir nicht, die Frau. Das ist auch keine Schürze, die Frau hat ein Kleid an. Die ist an und für sich ganz chic die Frau, aber verbirgt ihr Gesicht.
Th: Frag doch mal, ob der Raum eine Botschaft für dich hat. Sprich ihn an.
<Sollte immer abgefragt werden. Kann wichtige Informationen liefern>
Kl: Er sagt mir, du kannst doch jetzt wählen. Gott (stöhnen). Du kannst jetzt rausgehen, du kannst die Frau jetzt ansprechen, du kannst dir ein Buch nehmen, du kannst dich aufs Sofa legen, du kannst alles tun, was du willst (starke Bewegungen der Beine). <Auf Körperreaktionen sollte man immer achten, da der Körper meistens am ehrlichsten das Thema der Klientin ausdrückt>
Th: Was will dein Körper tun?
Kl: Ich habe kalte Füße. Also, was mich jetzt interessieren würde, entweder könnte ich mir das blaue Buch holen oder ich könnte die Frau jetzt mal fragen, was sie will oder wer sie ist.
Th: Wir müssen auch beachten, dass wir die Beziehung zum Thema aufrecht erhalten. Ich rufe es dir noch einmal in Erinnerung: Warum spüre ich Angst, wenn ich mir nicht genüge? Wenn du jetzt einen Impuls hast, dann mach das einfach, z.B. die Frau fragen oder aufs Bücherregal zugehen. <Bezug zum Thema halten ist entscheidend für ein effizientes Profiling. Sonst deckt man viele Faktoren auf, die aber keinen Bezug zum Thema haben>
Kl: Da ist jetzt wieder dieses Genügen. Was genügt mir? Was genügt jetzt mir? Genügt es mir, mich einfach hinzusetzen und ein Buch zu lesen oder genügt es mir .........oder was.
Th: Genau, was willst du jetzt tun? Meistens genügt man sich ja, wenn man das tut, was man tun will.
Kl: Genügt es mir jetzt, ein Buch zu lesen oder will ich diese Frau da, will ich wissen, wer das ist? Kommt mir jetzt "genüge tun", ooh, das hört sich so nach Pflicht an. Da geht es schon los, da steht Pflicht und da im Raum steht Freude, das steht sich gegenüber, und die Freude wäre, das Buch zu nehmen oder raus zu gehen, und Pflicht ist die Frau fragen zu müssen. Das genau ist in mir, das ist genau der Zwiespalt, immer wieder dieser Zwiespalt, sich entscheiden zu müssen zwischen der Freude und der Pflicht (fängt an zu weinen, Stimme brüchig, schwer). Das genau ist das Problem, wem tu ich Genüge, meiner Freude oder meiner Pflicht (atmet schwer). Ich muss mich entscheiden, als wenn es immer nur eine Entscheidung gibt. Als wenn es immer nur einen Weg, eine Entscheidung gibt. Wenn ich mich für die Freude entscheide, dann tue ich nicht meine Pflicht. Pflicht ist eben nicht Freude. Ich darf keine Freude haben, ich muss meine Pflicht tun. Pflicht ist etwas, was nicht auch mit Freude einhergeht. Aber das stimmt ja für mich nicht. Voll das Schwere, das immer zu unterscheiden.
Th: Denk jetzt nicht so viel nach über die Theorie, das bringt dich zu sehr in den Kopf. Schau einfach auf die inneren Bilder und achte auf deinen Körper. Er ist meistens am ehrlichsten.
Kl: Also ich gehe jetzt mal in die Freude. Ich lass diese Frau mal da sitzen, vielleicht regt sie sich ja auch von selber. Ich gehe jetzt einfach mal in die Freude. Ich nehme mir einfach das Buch, dieses blaue Buch, setze mich aufs Fenster, ins Fenster und gucke in das Grün. Wenn ich das Buch jetzt aufmache steht darin LOSLASSEN (lachen), also lass ich sie los und guck raus. Da sehe ich Vögel über dem großen Baum, großen Park.
Th: Die Frau hat nichts dagegen? Das ging jetzt einfach so?
Kl: Weiß ich nicht.
Th: Spürst du die Präsenz der Frau noch?
Kl: Ja, die steht auf einmal da und hat die Hände in die Taille gesteckt. Die sagt nichts, steht da nur.
Th: Lass mal eine Situation aus deinem Leben auftauchen, wo du dich zwischen der Freude und der Pflicht entscheiden musst.
Kl: Da ist eine Situation, die mir sofort einfällt. Ich musste mit meiner Mutter zu einer Veranstaltung. Ich wäre lieber damals bei meinem Freund gewesen. Ich bin ganz unwillig mitgegangen. Wäre lieber bei ihm gewesen. Musste mitgehen und hat mich alles nicht interessiert. Es war eine Ausstellung vom Rosenthal-Studio. Teller, Malerei usw. Oh Gott. Dann wollte ich nach Hause. Ich habe gedrängelt. Da war ich ja auch schon älter. Dann sind wir nach Hause gekommen. Meine Mutter hat sich bei meinem Vater beschwert, dass ich nur einmal mit ihr gehe, und schon bin ich nur am drängeln. Da hat mein Vater mich geschlagen. Er hat mir eine Ohrfeige gegeben. Das hat er sonst nie gemacht. Aber da hat er mir ins Gesicht geschlagen. <Könnte als traumatisches Erlebnis ein Faktor sein. Sollte man sich während der Sitzung notieren und im Hinterkopf behalten. Das Familienenergiefeld als Faktor deutet sich hier schon an>
Th: Was würdest du jetzt gern tun. Was passiert jetzt?
Kl: Ich finde das ungerecht, dass die Alte sich immer bei anderen oder bei mir beschwert. Am Muttertag habe ich ihr Blumen herzlos übergeben. Auch nicht richtig. Deshalb kann ich schon gar nicht in die Freude gehen. Mit Freude irgendwas auswählen. Genüge ich in der Form, wie ich begegne? Jetzt bin ich natürlich wieder im Kopf.
Th: Sag ihr das direkt. Sprich sie an. Zeig ihr was ihr Beschweren und die Ohrfeige mit dir gemacht haben. <Klientin immer wieder in Interaktion mit ihren Bildern bringen>
Kl: Du sollst meine Gefühle respektieren. Ihr habt meine Gefühle nicht respektiert. Und dafür Schläge zu bekommen ist Scheisse. Mein Fühlen ist nicht richtig. Ich fühle, ich kann ihr die Blumen nur so geben. Das reklamiert sie, was dahinter steht, klar. Ich fühle mich in die Enge getrieben.
Th: So wie mit dem Rücken zur Wand?
Kl: Ja. So dass ich immer so sein muss, wie Madame das will. Und wenn das nicht so funktioniert, dann geht sie zu meinem Vater und beschwert sich. Der haut dann noch in die Kerbe, anstatt mir mal die Stange zu halten.
Th: Sag es ihm!
Kl: Verdammte Scheisse. Immer nur alleine. Im Grunde genommen war ich keinem von beiden recht, so dass ich das Gefühl hatte, dass ich geliebt werde, wie ich bin. Für beide war ich nicht richtig. Ich hätte mal gebraucht, dass meine Mutter mich gelassen hätte und dass mein Vater mich unterstützt hätte, wenn meine Mutter mich nicht lässt. Meine Mutter wollte immer die Aufmerksamkeit von mir. Und die will sie heute ja auch noch haben. Sie, nur sie. Ich muss immer bei ihr sein. Die lässt mich gar nicht los. Sie klammert sich jetzt an mich. "Und dann geht es mir nur gut", sagt sie mir.
Th: Hält sie dich von hinten oder von vorne?
Kl: Von vorne. Sie hält mich am ganzen Körper fest.
Th: Was fühlst du jetzt?
Kl: Das fühlt sich furchtbar an.
Th: Sag es ihr!
Kl: Das ist mir zu eng. Das ist mir viel zu eng. Lass mich bitte los, lass mich atmen. Ich kriege keine Luft mehr. Sie sagt, wenn sie mich nicht festhält, hat sie niemand mehr. Aber du hast doch den Papa. Der Papa ist für dich doch da. Du musst mich nicht festhalten. Es wird mir viel zu eng. Ich kann das nicht ertragen. Das nimmt mir die Luft zum Atmen. Du musst mir Raum geben. Sie sagt, das geht nicht, weil ich sie doch so dringend brauch. Das stimmt doch gar nicht. Ich möchte meine eigenen Erfahrungen machen. Ich möchte alleine wissen, was für mich gut ist. Sie sagt, dass ich das nicht weiß.
<Klientin geht zur Toilette>
Th: Versuch wieder in die vorige Situation zu gehen, wo deine Mutter sich an dich klammert. Was willst du jetzt tun? Es so lassen oder dich befreien? <Kleine Prozesse dienen der Informationsgewinnung und geben darüber Auskunft, wie starr oder elastisch eine Struktur ist>
Kl: Ich probiere, sie zurückzustoßen. Lass mich einfach mal in Ruhe. Geh jetzt mal weg. Sie fällt. Jetzt streckt sie die Arme hoch und ich soll sie wieder hochheben. Ich soll ihr helfen. Du hast mich hingeschubst, jetzt helfe mir wieder hoch. Nee. Du hättest dich ja nicht fallenlassen brauchen. Lass mich in Ruhe. Lass mir meine Ruhe (schreit sehr laut)! Sie sagt, so bin ich nicht. Das ist von anderen. Natürlich bin ich so. Ich kann auch so sein. Ich muss mich retten, bevor ich von dir total aufgesogen werde. Du lässt mir keine Luft mehr. Sie sagt, sie kann ohne mich nicht leben. Dafür bin ich nicht verantwortlich. Geh doch einfach mal zum Papa. Immer nur wir beide. Geh doch mal zu ihm! Lass mich doch endlich in Ruhe. Sie sagt, der hat sein eigenes. Da kann sie nicht mit. Das ist aber nicht mein Problem. Ich sehe sie jetzt mit mir büffeln am Tisch.
Th: Ist das eine neue Situation?
Kl: Ja. Diktate rauf und runter.
Th: Was würdest DU gern tun?
Kl: Ich würde gern spielen. Überhaupt erst einmal zur Besinnung kommen. Immer dieses Triezen mit der Schule. Das ist immer auch sie. Sie lässt mich nicht aus ihren Klauen.
Th: Schau mal ihre Hände an. Wie sehen die aus?
Kl: Oh nein, bitte nicht. Mir ist schlecht. Sie hat Krallen. Lange Fingernägel. Da ist was Spitzes. Es ist so, als ob nur ich und meine Mutter da sind. Sonst keiner. <Th. spielt Hexenlachen ein> Nee, das passt nicht zu ihr. Sie macht schon auf ganz fein, auf ganz vornehm. So ist sie nicht. Sie meint, dass sie nur das Beste für mich will. Das weiß nur sie, was das Gute und das Beste für mich sind. Und da ich dem ja nicht nachkomme, genüge ich halt nicht. Andere sind ja folgsamer. Die anderen leisten ja vielleicht mehr.
Th: Wird dir bewusst, wie viele Mustersätze in dir sind?
Kl: Ja. Ich gehe lieber in die Freude mit Michael (ihr ehemaliger Freund) und genieße das Leben und geh nicht in die Pflicht der Schule. Und dann noch mit Michael und seinen Eltern. Auch das noch. Das ist das Schlimmste obendrein. Dass ich nur noch da bin. Nicht mehr zu Hause bin.
Th: Ist das für deine Mutter das Schlimmste?
Kl: Ja. Sie sagt, dass sie mich gehen lässt. Wer weiß, was noch alles Schlimmes mit mir passiert im Leben.
Th: Hat das die Bedeutung: Mutter gönnt Tochter noch ein paar schöne Stunden, bevor etwas Schlimmes mit der Tochter geschieht? <Immer nachfragen, wenn man etwas nicht verstanden hat. Sonst verliert man den Kontakt zum Klient>
Kl: Ja. So großzügig ist sie. Sie lacht sich jetzt gerade ins Fäustchen, weil sie denkt, sie hat mir da jetzt irgendwie etwas verkauft. Und ich hab das immer auch geglaubt. Das hab ich alles nicht so richtig durchschaut. Ich dachte, sie meint es gut mit mir. Dabei hat sie es gut mit sich gemeint. Dir kann man gar nicht genügen. Da müsste man ohne Ende nach ihrer Pfeife tanzen. Sie genügt sich selber ja gar nicht. Das ist ihr Part, nicht meiner. Wie genüge ich mir selber? Das ist die große Freude-Frage (lacht).
Th: Wer kann dir diese Frage beantworten?
Kl: Für meinen Vater ist auch alles nur Pflicht. Auf der Stirn meiner Eltern steht jetzt jeweils ein großes Schild mit "Pflicht". Sie stehen jetzt beide ganz bedröppelt vor mir. Halten sich zwar an der Hand. Aber auf der Stirn haben beide dick stehen: "Pflicht". Sie haben sich beide an der Hand. Aber die Pflicht ist eben so groß, dass die beide über mich herfallen. Mich unter dieser Last begraben. Mir gelingt es fast gar nicht, darunter wegzukrabbeln, so dass ich in meine Freude gehen kann. Das hatte ich jetzt so richtig als Bild. Dass die so kopflastig in ihrer Pflicht sind. Ich steh als Kind vor ihnen. Dass die auf mich fallen und mich mit dieser Pflichterfüllung platt machen. Ich war 12 oder 13, da wollte ich eine Puppe zu Weihnachten haben. Wollte endlich mal mit einer Puppe spielen. Wie lange hat das gedauert. Und immer wieder haben sie gefragt, was wünschst du dir. Ich hab gesagt, ich möchte diese Puppe haben.
Th: Hast du sie bekommen?
Kl: Ich hab sie dann hinterher bekommen. Bis meine Mutter das endlich gerafft hat, dass ich diese Puppe wollte. Jetzt lieg ich unter dieser Pflicht begraben. Aber ich krappel darunter weg. Dann nehme ich mir die Puppe und gehe spielen.
Th: Mir kommt das so vor, als geben deine Eltern ihr Gewicht bzw. ihr Erbe an dich weiter.
Kl: Was du gerade sagst mit ihrem Erbe, das ist genau das. Ein kollektives Erbe. Pflichterfüllung.
Th: Wir könnten uns mal die Grosseltern ansehen. Was die für eine Rolle spielen. Erinnerst du dich an sie?
Kl: Mein Opa ist damals so früh gestorben. Er hat mich so geliebt. Meine Oma war oft krank. Aber wenn ich mir überlege, bei meinen Grosseltern in Freiburg gab es auch viel Pflicht. Mit viel Pflichterfüllung und ganz wenigen Mitteln haben die das Haus in Freiburg geschaffen. Und das geht alles immer nur über Pflicht. Du musst deine Pflicht tun. Das ist so ein Gesetz.
Th: Lass die Grosseltern auftauchen.
Kl: Also der Vater meiner Mutter hält sie die ganze Zeit an der Hand. Meine Oma sitzt ihr auch im Nacken. Du musst. Mein Opa hält sie nur ganz zart an der Hand. So als wenn er sie kaum noch erreichen kann. So als wenn die Hand fast loslässt. Bei meinem Vater....aus dem Bub muss was werden. Das sagt meine Oma.
Th: Wenn du die Grosseltern vor dir siehst, was empfindest du? Wie fühlt sich dein Körper an?
Kl: Irgendwie fassungslos. Irgendwie traurig. Da geht es gar nicht um Bedürfnisse. Gar nicht um das Spüren. Dass schon das Spüren von irgendwelchen Bedürfnissen im Vorfeld gekappt ist. Es geht nur um irgendein Bild. Einem Bild von sich zu genügen. Wunderbar. Scheisse. Bei meiner Mutter ist das Bild der starken Frau, dem zu genügen, Verantwortung zu haben, alles zu regeln, alles zu händeln. Bei meinem Vater ist es auch irgendwie, Wissen anzuhäufen, das Bild des Wissenschaftlers, dem zu genügen. Und ich da zwischendrin. Ein Kind, was als kleines Kind Lebensfreude hatte. Ich bin immer weggelaufen. Das hat meine Mutter mir jetzt noch erzählt. Das passt natürlich rein in das Konzept der Familie. Von Pflichterfüllung.
Th: Geh jetzt wieder zurück in den Anfangsraum. Schau ihn dir an. <Um die gefundenen Faktoren gegen zu prüfen>
Kl: Das ist meine Entscheidung. Das ist das, was mir oft so schwer fällt. Dass ich so schwer entscheiden kann zwischen der Freude und der Pflicht.
Th: Wem würdest du das jetzt gern sagen?
Kl: Das würde ich gern mir selber sagen.
Th: Dann lass dich auftauchen und sag es dir.
Kl: Ich würde gern sagen, dass es mir nicht mehr so schwer fällt. Vielleicht gib es einen inneren Helfer für mich, der mir da….dass ich es mir nicht mehr so schwer mache. Eine Zauberin. Nee, die geht wieder. Da ist eine Fee oder eine Elfe. Ein ganz zartes weibliches Wesen.
Th: Mit Flügeln? <Innere Helfer bzw. Instanzen geben Ausdruck darüber, wie gut der Zugang der Klientin zum morphogenetischen Feld ist, wie leicht der Zugang zur eigenen inneren Weißheit ist>
Kl: Nee. Die hat lange blonde, weiße Haare. Die hat doch Flügel. Sie hat sich umgedreht und hat sie mir gezeigt. Die sieht man kaum.
Th: Vielleicht kann sie dir deine Frage von vorhin beantworten. Die große Freude-Frage.
Kl: Warum mir das Angst macht, warum ich da Angst fühle, wenn ich nicht genüge. Die Fee sagt, dass es an der Zeit ist, mir das Zarte zu geben (Stimme brüchig und schwer). Zu dem Zarten zu stehen. Dass ich das Zarte ruhig zeigen kann. Und dass sie mich dabei unterstützt (tiefes Stöhnen).
Th: Versuch mal das Zarte in dir zu spüren (Weiblichkeit wird eingespielt).
Kl: Das ist das, was mir Angst macht (Kl. weint). Mein Gott (langes Schweigen). Die Elfe sagt, wenn ich meine Zartheit zulasse, dann entdecke ich meine Stärke.
Th: Würdest du dir dann auch genügen?
Kl: Dann genüge ich mir. Dann bin ich da bei mir in meiner Balance. Dann genügt alles. Das ist das, was ich immer versuche zu verstecken (weint).
Th: Kannst du mal deine innere Frau auftauchen lassen? <Da hätte ich in die Situation hineingehen sollen, wo sie ihre Zartheit versteckt. Ursache muss nicht unbedingt innere Frau sein; kann auch Trauma sein oder mit Eltern zu tun haben>
Kl: Die ist leicht, die ist verspielt. Die ist ganz jung. Voller Lebensfreude. Die hat was Zartes an sich. Etwas ganz liebevolles. Etwas ganz weiches. Aber dennoch was festes. Sie ist eine ganz klare Erscheinung. Und irgendwie ganz verspielt. Eigenartig. Fast neckisch. So wie Fangen spielen.
Th: Zeig mal deine innere Frau deinen Eltern. Hol die mal her. <Die inneren Personen bzw. die gefundenen Faktoren sollten miteinander in Kontakt gebracht werden. Durch dieses "Chaos" können sich neue Strukturen in der Innenwelt der Klientin ergeben, die eine neue Ordnung leichter ermöglichen>
Kl: Ganz spontan trau ich mich erst mal gar nicht, das so zu zeigen. Die Elfe schiebt mich nach vorne. Sie sagt: Jetzt trau dich. Jetzt ist die Zeit gekommen. Trau dich zu zeigen, wie du bist. Zeig dein wahres Gesicht. Meine Mutter sagt, so wäre sie immer gern gewesen.
Th: Überrascht dich das?
Kl: Ich hatte manchmal das Gefühl, dass mich meine Mutter beneidet für das, was ich mir gönne.
Th: Sprich zu ihr.
Kl: Mein Vater traut sich gar nicht hinzuschauen. Komisch, der guckt weg. Hey Papa, schau mal her, warum guckst du weg? Schau mich mal bitte an!
Th: Bist du jetzt Beobachter oder bist du jetzt deine innere Frau?
Kl: Ich bin jetzt meine innere Frau. Meine Mutter sagt, das hätte sie gern zugelassen, das weiche, das zarte. Mein Vater guckt weg. Papa warum guckst du weg? Hey, gib mir mal eine Antwort. Er sagt, dass zarte Frauen nichts leisten.
Th: Willst du deinen Eltern etwas sagen?
Kl: Ich möchte ihnen sagen: Lasst mich doch bitte meinen Weg gehen. Gebt mir den Raum, lasst mir meinen Weg, lasst mich los. Ich möchte mich nicht mehr in diesem Panzer eingeengt fühlen. Ich weiß trotzdem, was ich will. Frauen, die zart sind, die wissen nicht, was sie wollen. Das ist so das Bild in meiner Familie von Frauen, die weiblich sind. Meine Tante kommt auch angeschossen: Die anderen Frauen müssen das Zepter in der Hand haben. Ihr habt ja alle einen Vogel. Zarte Frauen, weibliche Frauen, das sind Frauen, die willenlos sind. Ganz kuriose Vorstellung. Da ist eine andere Tante, die genau so ist, genau so zart. Die haben die immer ausgebissen. Die war zart, die hat viele Dinge, die sie überfordert hätten, nicht gemacht. Aber die weiß genau, was sie will. Die haben die immer ausgebissen. Die hat an für sich in der Familie einen ganz schweren Stand gehabt. Jetzt steh ich mit ihr auf einer Seite und die anderen Familienmitglieder stehen uns gegenüber. So, da kann ich nur sagen: Auch wenn ich meine Zartheit zulasse, schließt das nicht aus, das ich weiß, was ich will. Könnt ihr das verstehen? Glauben die mir nicht. Die lachen sich kaputt. Wie naiv ich eigentlich wäre.
Th: Das passt anscheinend nicht in ihre Welt.
Kl: Nee. Genau, ich bin naiv in ihren Augen.
Th: Geh zurück in den Anfangsraum und schau mal, ob sich etwas verändert hat.
Kl: Da ist jetzt Musik drin in dem Raum. Das Fenster ist auf. Da geht so eine leichte Luft durch den Raum. Ich liege auf dem Sofa und tue gar nichts. Höre der Musik zu und schau raus aus dem Fenster. Das ist schön. Ich bleib jetzt einfach mal bei mir. Ich schau jetzt nicht, ob meine Mutter da ist. Einfach nur die Stimmung genießen. Das ist schön. Nichts zu tun. Am Fußende sitzt die Elfe. Die sagt: Siehst du, du brauchst dich nicht mehr zu verausgaben. Genieß einfach. (Musik wird eingespielt, längere Pause) <Die Veränderungen im Anfangsraum zeigen, dass die gefundenen Faktoren wirklich etwas mit dem Thema zu tun haben>
Th: Hat sich sonst noch was im Zimmer verändert?
Kl: Da sind Blumen, das ist leicht, freundlicher. Das andere war so steril. Jetzt ist es lieblicher. Das andere war Pflichterfüllung. Das ist jetzt Freude, Genuss. Die Elfe sagt gerade: Es ist alles genug so wie es ist.
Th: Kannst du diesen Satz bei dir selber nachfühlen?
Kl: Es fällt mir sehr schwer. Die Elfe sagt, wenn ich zweifle, soll ich mir mal das alles ansehen, was ich bisher geleistet habe, was ich genug getan habe. Dass es genug ist für dieses Leben. Dass ich jetzt nichts leisten muss, sondern nur noch genießen kann. Es einfach so lasse. Dahinplätschern lasse.
Th: Frag mal den Raum, ob wir zu deinem Thema irgendwas vergessen haben.
Kl: Haben wir irgendwas übersehen?
Th: Wenn irgendjemand gegen diese Heirat Einwände hat....<War als Witz gemeint, um die Klientin aufzuheitern. Im Nachhinein betrachtet findet aber wirklich eine Art Heirat der Klientin mit ihrer Zärtlichkeit bzw. Weiblichkeit statt>
Kl: (schmunzelt)....dann soll er jetzt erscheinen oder für immer schweigen. Nee, es ist alles genug. Es ist alles gut. Wichtig ist, dass das Fenster auf ist. Dadurch kommt etwas in Bewegung. Ein Austausch ist möglich. Ob meine Mutter sich mir zeigen will oder mit mir in Kontakt treten will, das ist ihre Sache. Darum muss ich mich auch nicht mehr kümmern. Das ist auch nicht mehr meine Aufgabe. Das ist ihres. Also insofern kann ich sie auf ihrem Stuhl sitzen lassen. Ich entscheide mich ganz klar, sie sitzen zu lassen, sich selbst überlassen. Und ich nehme diesen Lufthauch, diesen leichten Wind aus dem Garten auf, der alles so ins Fliessen bringt, in die Leichtigkeit.
Th: Ist die Elfe noch da?
Kl: Ja. Die sitzt bei mir auf dem Sofa.
Th: Dann machen wir jetzt noch eine Hochrechnung. Wie geht dein Leben mit deinem Problem in den nächsten Wochen und Monaten weiter? Deine Innenwelt kann dir auch darüber Auskunft geben. Wie schnell fängst du mit deiner Veränderungsarbeit an? Schau mal, ob dein innerer Helfer dir dazu eine Botschaft geben kann.
Kl: Die sagt, das ist kein Problem. Wir gehen damit sofort ins Leben. Wir brauchen das gar nicht anstehen lassen.
Th: Sind noch weitere Sitzungen notwendig?
Kl: Sie sagt, das wird sich ergeben.
Th: Kann sie dir sagen wie viele Sitzungen notwendig sind?
Kl: Sie springt jetzt von einem Bein aufs nächste (lacht). Das wird mir das Leben zeigen. Sie sagt mit ihr im Rücken werde ich spüren, dass ich genug bin. Es wird sich dann zeigen, ob es gut ist, dass ich noch ein paar Sitzungen nehme.
Th: Ein paar? Könnte sie das spezifizieren?
Kl: Vielleicht noch 2 oder 3 Sitzungen zu diesem Thema.
Th: Kann dir die Elfe sagen, ob wir noch irgendwas vergessen haben?
Kl: Sie sagt, ich soll gar nicht mehr so viel in der Vergangenheit kramen. Das sind die Bilder von den anderen. Ich soll mich mir zuwenden. Es ist wichtig, dass ich meine Stärke in dieser Weiblichkeit, in diesem Zarten finde. Dass ich das lebe. Sie sagt, der Fokus liegt auf dem Hier und Jetzt.
Th: Gibt es noch irgendwas oder irgendjemand, der gegen die Hochrechnung spricht?
Kl: Meine Mutter hat etwas dagegen. Sie sagt, dass ich das überhaupt nicht machen soll. Warum hast du etwas dagegen? Sie hat Angst, dass ich mich dann noch mehr von ihr entferne. Vielleicht tue ich das auch, aber anders geht es nicht. Alles andere wäre unehrlich. Und anders möchte ich dir auch nicht mehr begegnen. Der einzige Weg ist, dass ich aus freien Stücken mit offenem Herzen zu dir komme. Ich glaube, dass es auch das ist, was du selber möchtest. Oder? Sie sagt ja. Sie hat eben Angst, mich zu verlieren. Einen anderen Weg gibt es halt nicht. Vielleicht kommen wir wieder zusammen.
Th: Mit wie viel Prozent ist deine Mutter an deinem Thema beteiligt? Stell dir eine Säule vor, so wie ein Thermometer, das den Grad der Beteiligung graphisch anzeigt und sag es ganz spontan ohne lange nachzudenken.
Kl: 80.
Th: Und mit wie viel Prozent ist dein Vater beteiligt?
Kl: 70.
Th: Mit wie viel Prozent die Eltern deiner Mutter?
Kl: 40.
Th: Und die Eltern deines Vaters?
Kl: 30.
Th: Und mit wie viel Prozent ist der Faktor innere Frau, deine Weiblichkeit an deinem Thema beteiligt?
Kl: 50. Ich steh so an der Schneide. Das ist ein Drahtseilakt. Fallen oder nicht Fallen (lacht).
Th: Gut, das war's. Ich spiel dir noch Musik ein und lass dich eine Weile allein. Lass dir Zeit, hier in den Raum zurückzukommen.
Ende der Sitzung
Schluss:
Ein Abschlussgespräch wurde geführt. Die gefundenen Faktoren zum Thema der Klientin sind: Mutter, Vater, Eltern der Mutter, Eltern des Vaters, Mustersätze und innere Frau. Es sollte in die Lebenssituation hineingegangen werden, wo Klientin ihre Weiblichkeit versteckt, da dies während der Sitzung versäumt wurde. Nach Meinung des Therapeuten sind mindestens 10 Sitzungen notwendig, um das Thema der Klientin bionisch zu heilen.