Paartherapie – Monika und Reiner – Beide in Tiefenentspannung


Th.: Laß eine Treppe auftauchen, die ihr Schritt für Schritt hinunter geht. Ihr wißt, dass ihr in eurer Innenwelt seid und vielleicht könnt ihr die Treppe auch schon jetzt gemeinsam hinunter gehen, muß aber nicht sein. Unten ist ein Gang mit Türen und wenn du dort bist, dann sag mir bescheid was du wahrnimmst. Ob du dort bist, alleine bist oder auch schon zu zweit seid. Es ist alles ok was da ist.
R.: Ich stehe in einem großem Vorraum mit Kristallleuchten und habe einen schwarzen eleganten Anzug an. Monika steht daneben in einem blauen Kleid und weißem Pelz um die Schultern und hat die Haare hochgesteckt.Es ist wie der Vorraum zu einer Oper oder Ballsaal.
Th.: Wie ist so dein Grundlebensgefühl wie geht es dir dort jetzt ?
R.: Ich fühle mich sehr gut.Es ist wie wenn ein großes Ereignis bevorsteht.
Th.: Schau mal Monika ins Gesicht. Wie schaut sie aus ? Welche Ausstrahlung hat sie ? Wie nimmst du sie wahr ?
R.: Sie ist ganz stolz aufgerichtet und strahlt, wie wenn sie die ganze Welt anstrahlen würde. Sie hat ganz leuchtende blaue Augen.
Th.: Schau dich mal um, was gibt es noch wichtiges wahrzunehmen ? Kannst du Türen erkennen, es ist ja ein Vorraum.
R.: Geradeaus ist eine Tür in gold mit Verzierungen, eine runde Flügeltür. Da stehen auch ganz viele Leute und wir stehen da in der Mitte und es sieht so aus, als wenn wir da durch dieTür gehen würden.
Th.: Monika, du hast alles gehört was Reiner so wahrnimmt. Kannst du das auch wahrnehmen oder wo bist du ?
M.: Ich habe den Gullideckel aufgemacht und bin in Gummistiefeln den Rohschacht heruntergegangen.Ich trage einen grünen Schutzanzug und eine Kappe. Ich sehe beide Bilder. Ich sehe die von Reiner auch, aber die sind oben und ich bin unten. Ich sehe mich in diesem Saal in diesem Kleid, aber ich bin auch unten in diesen Gummistiefeln mit Taschenlampe und es fließt Wasser. Ich höre den Reiner rufen, hey komm hierher und ich sehe ihn vorne herumplatschen. Ich sehe die Lichter in diesem Rohr.
Th.: Ihr seht schon sofort, zwei verschiedene Welten, die aber ihre Verbindung haben.Jetzt könnte man gucken, wie entscheiden wir uns denn? Ich frage Reiner, willst du in ihre Welt einsteigen oder zusammen Entcounter machen, soll er runter kommen, kommt sie hoch, da drückt sich auch schon was aus. Gut, Monika was möchtes du denn von deinem Impuls her. Reiner herunterholen oder in seine Welt einsteigen. Was willst du, spüre mal.
M.: Unten bin ich gespannt, warum bin ich da unten, wohin führt das und oben ist natürlich heile Welt, da möchte ich natürlich auch hin, klar.Unten ruft er, komm doch endlich.
Th.: Jetzt könntet ihr genau wie in einer Session fragen, kennst du das aus deinem Leben, welche Situation taucht auf, könntet ihr das schon mal spiegeln.Ich will das aber nicht zu früh machen, also schauen wir erst mal wie geht es weiter. Was willst du Monika, entscheide dich mal,oder kennst du das, das ist ja schon was wie ein Konflikt wie ein Zwiespalt. Willst du dich spalten ein Teil geht hoch einer bleibt unten? Was willst du machen?
M.: Ich möchte nach oben, weil ich gerne in sein Bild einsteigen möchte.
Th.: Geh hoch, sag es ihm direkt und gucke wie er reagiert und erzähle ihm ruhig wo du warst.
M.: Du siehst, ich bin nicht gerade passend angezogen, aber vielleicht kann ich mich ja irgendwo umziehen. Ich möchte gerne schauen wohin es geht dieses Bild.
Th.: Wie reagiert er ?
M.: Er ist völlig perplex und es ist ihm nicht recht das ich so auftauche. Endlich hast du dich mal schön angezogen und jetzt komme ich in Gummistiefeln.
Th.: Reiner, du hast das gehört, sie in Gummistiefeln. Wie geht es dir damit.
R.: Du weißt genau, daß wir hier verabredet sind und natürlich hast du wieder was anderes zu tun, natürlich mußt du noch arbeiten stehst in Gummistiefeln da obwohl du genau weißt, daß jetzt hier was los ist. Aber das ist normal.
Th.: Wie geht es dir damit? Sag es ihr.
R.: Das ist wie immer. Natürlich finde ich das nicht toll. Das ist das was immer passiert, wenn wir etwas abgemacht haben, wenn etwas los ist, dann gibt es noch soviel zu tun und das ist noch und wenn es dann losgehen soll oder wir da sein sollten stehen wir noch immer da und du bist nicht bereit.
Th.: Gut Monika, war es eine gute Wahl hochzugehen ? Eine Menge Vorwürfe da oben, wie geht es dir jetzt ?
M.: Ja es ist klar, jetzt ist er natürlich wütend. - Aufgebracht. - Aber du hättest mir ja sagen können, daß wir auf einen Ball gehen. Ich habe nicht gewußt dass ein großer Ball stattfindet. Wir sind da unten dabei einen Schatz zu entdecken und oben findet dieser Ball statt. Ich weiß das ja gar nicht. Sag mir das doch.
Th.: Von außen sieht man, sie sollen auf die Phantasieebene gehen und fünf Minuten später streiten sie schon.Kennt ihr das?
M.: Natürlich kenne ich diesen Konflikt. Ich kann es ja nie recht machen.
Th.: Wollt ihr dazu vielleicht mal eine Tür öffnen. Ihr wollt was herausfinden, seid sofort mit Konflikten in Kontakt, könnt ihr euch einigen eine Tür zu öffnen oder gibt es zwei Türen wo jeder für sich rein muß.Guckt mal ob ihr das hinkriegt.
M.: Nein, ih möchte gerne diese große Tür öffnen.
Th.: sag es ihm mal. Guck mal ob er mitspielt.
M.: Ist dir das recht wenn wir trotzdem auch wenn ich so angezogen bin die Tür öffnen? Er schüttelt den Kopf.
Th.: Reiner stimmt das ?
R.: Von mir aus können wir die Tür öffnen, ich wollte ja sowieso durch die Türe gehen.Wie du aussiehst ist dein Problem, ich habe meinen Anzug an.
M.: Das glaube ich dir nicht, es ist dir nämlich peinlich.
R.: Können wir trotzdem durch die Türe gehen?
M.: Klar.
Th.: Guck mal wer sie aufmacht.
M.: Du.
R.: Sie schwingt nach innen auf.
Th.: Was siehst du ?
R.: Es ist ein riesen Saal mit Kronleuchter und Tischen mit vielen Leuten.
Th.: Und guck auch mal wie es dir geht. Welches Grundlebensgefühl hast du?
R.: Ich fühle mich gut. Ich habe einen richtig schönen Anzug an.
Th.: Wie geht es Monika mit ihren Stiefeln?
M.: Ich bin überwältigt von diesem Raum und die Leute stehen auf und klatschen. Ich muß sagen, ich bin nicht gerade passend angezogen, aber es ist mal was anderes.
Th.: Wie ist dein Grundlebensgefühl?
M.: Ich bin überwältigt.Ich weiß gar nicht was da los ist. Reiner strahlt daneben. Ich bin sehr erstaunt, daß du nicht wütend bist und das einfach hinnehmen kannst und hier so stehst und strahlst und das es dir gut geht. Ich bin ganz erstaunt.
Th.: Wie ist das für dich, Reiner? Ist das so? Oder guck was du machen möchtest.
R.: Wenn ich deine Augen sehe, du strahlst trotzdem, auch wenn du Gummistiefel anhast und nach Kanalisation riechst. Die Taschenlampe könntest du jetzt weglegen.
Th.: Tut sie es?
R.: Sie sagt zu den Leuten, daß sie sich jetzt ganz schnell umzieht, weil sie noch was Wichtiges zu erledigen hatte.
Th.: Ist dir das recht Monika?
M.: Ja, das Kleid gefällt mir .So ist mir auch wohler. Aber ich traue diesem Saal nicht so ganz. Ich weiß nicht warum die Leute aufstehen und so erwartungsvoll schauen. - Direkte Ansprache. - Entschuldigung, warum seid ihr aufgestanden? Jetzt heben sie das Glas, jetzt wird es mir wirklich peinlich. Sie erheben einen Trost auf uns.
Th.: Spüre mal, was ist es, was dir peinlich ist? Bekommt ihr beide diese Energie?
M.: Das sie den Trost auf uns aussprechen, das ist komisch.
Th.: Was ist der Inhalt? Höre mal hin.
M.: Sie beglückwünschen uns, daß wir das toll gemacht haben, daß es ein schönes Fest ist.
Th.: Weiß du was es für ein Fest ist?
M.: Ich traue mich nicht.
Th.: Frag mal Reiner.
M.: Weißt du was das für ein Fest ist?
R.: Ich habe Geburtstag.
Th.: Es ist ein Fest zu deinen Ehren? Bei Monika hörte es sich an, als hätte es mit euch beiden zu tun. Wie ist das dür dich?
R.: Es ist keine Kirche.
M.: Es ist keine Hochzeit.
Th.: Ich habe nichts von Hochzeit gesagt. Was ist es denn?
R.: Es ist wie eine Feier und noch ein Jubiläum dazu.
M.: Zwanzig Jahre Zentrum oder so etwas.Es sind so Honorationen. Sie sagen, sie seine unsere Gönner.
Th.: Wie ist das für dich?
M.: Ich bringe das nicht ganz auf die Reihe. Das ist mir etwas zu groß. Ich habe jetzt eigentlich eine Konfliktsituation erwartet.
Th.: Schau mal wie es dir geht. Soviel Energie, soviel Aufmerksamkeit.Oder guck was du machen möchtest.
M.: Ich habe das Gefühl, daß wir etwas großes geschaffen haben und jetzt dafür geehrt werden.
R.: Genau das ist es.
M.: Und ich hätte das nie erwartet.
Th.: Kannst du es genießen, es annehmen?
M.: Ich brauche erstmal ein Glas Champagner, sonst geht das nicht.
R.: Ich brauche ein Bier.
Th.: Ihr öffnet eine Tür und schon passiert etwas ganz Schönes, Großartiges bei euch. Was macht ihr jetzt?
R.: Ich nehme sie jetzt an dem Arm und sie hat ihr Glas in dr Hand und wir gehen zusammen durch den Durchgang ganz nach vorne und da ist noch ein langer Tisch der quer zu den anderen steht und da nehmen wir Platz. Monika strahlt. Wir sind ein richtiges schönes, stolzes Paar. Du siehst toll aus Monika.
M.: Danke gleichfalls.
R.: Was wolltest du denn im Keller vorhin?
M.: Du kannst ja mal mitkommen.
R.: Ja, nachher.
M.: Da muß was ganz spannendes sein.
Th.: Zieht es euch in den Keller?
R.: Nachher.
Th.: Wer geht vor.
R.: Können wir nicht erst dieses Fest genießen?Ich weiß ja nicht was da so spannend war. Es gibt eine Rede und ein Mann steht auf und sagt, daß wir da geehrt werden wegen einer Stiftung die wir ins Leben gerufen haben und das es alles Leute sind die Geld für diese Stiftung gegeben haben. Diese Stiftung ist dazu da, daß Leute die sich eine Therapie nicht leisten können, trotzdem einen Aufenthalt bekommen.
M.: Ich merke, ich bin 55 Jahre alt, mindestens.Das ist toll. Du bist auch schon älter geworden, hast schon ganz graue Haare.Wollen wir jetzt nicht in den Gulli runter?
Th.: Hier geht es auch immer um die Führungsfrage. Wer hat denn die Führung. Es ist spannend zu gucken wer übernimmt sie denn wann und wo.Guck mal was du machen willst.
M.: Ich möchte mich jetzt abspalten. Ich möchte oben das Fest weiterlaufen lassen und trotzdem schauen was in dem Gulli ist.- Direkte Ansprache. - Kannst du das auch, einfach einen Teil da oben lassen? Ich merke natürlich, daß ich Mühe habe das schöne Fest zu genießen . Es zieht mich einfach da runter.
Th.: Das geht natürlich gut. Der Teil der genießen will bleibt oben der andere, der was entdecken will geht nacht unten. Reiner machst du das auch so oder was hast du vor.?
R.: Ich würde den Film erst laufenlassen und wenn ich dann runtergehe, dann gehe ich ganz runter.
Th.: Und was machst du jetzt ?
R.: Wenn du da herunter gehen willst, dann gehe ich mit, dann zeige mir was du da tust.
M.: Nein. Du hast mich ja gerufen. Ich wollte ja sehen wo du hingehst. Du warst schon da weiter unten.
R.: Ich war nicht da unten.
M.: Wir können ja wieder heruntersteigen.
R.: Dann mußt du mir zeigen wo das war, denn ich war nie da unten.
M.: Dann mußt du Gummistiefel anziehen.
R.: Ich gehe barfuß.
Th.: Die Selbstbestimmung muß sich irgendwo ausdrücken.
M.: Ich gehe nach draußen um die Ecke und da ist eine Nebenstraße und ein Gulli der offen ist und da führt eine Leiter herunter. Ich steige da runter, habe meine Taschenlampe in der Hand und der Reiner kommt barfuß mit.
Th.: Wer geht vor?
M.: Ich. Das Verrückte ist ja, daß oben getanzt und gefeiert wird und wir sind unten im Untergrund. Das ist spannend, dieses Doppelbödige.
R.: - genervt - Interessant, was du daran spannend findest.
M.: Es ist spannend, oben sehe ich mich in dem Ballkleid tanzen und hier unten ist es dunkel und ich habe nur eine Taschenlampe.
Th.: Wie ist der Geruch da unten?
M.: Der ist nicht so überwältigend.
R.: Wo geht es jetzt hin?
M.: Wieso muß ich jetzt vorgehen? Du warst ja vorhin da unten und hast mich gerufen. Weißt du nicht mehr wo du warst ?
R.: Ich war nicht da unten.
M.: Da hinten warst du.
R.: Dann zeig es mir mal.
M.: Ich gehe jetzt unter diesen Röhren entlang und der Reiner stapft lustlos hinterher. - Reiner bestätigt. -
Th.: Kennst du das aus deinem Leben ?
R.: Ehrlich gesagt interessiert es mich nicht, ich gehe einfach mit.
Th.: Aber so eine Situation kennt ihr so als Grundhaltung ?Sie geht vor, ist neugierig, du stapfst hinterher ?
R.: Ich will mir von dir zeigen lassen, was da so wichtig ist.
M.: Ich weiß ja auch nicht. Es geht weiter und weiter, aber es macht mir auch keinen Spaß, wenn es dir keinen Spaß macht etwas zu entdecken.Obwohl ich merke, da ist was.
Th.: Sag es ihm und guck wie er reagiert.
M.: Es macht mir keinen Spaß, wenn du nur so hintendrein stapfst. Sonst bist du doch derjenige, der immer die Nase vorne hat.
R.: Du wolltest mir doch was zeigen.
Th.: Ja Monika, was machst du jetzt?
R.: Es muß ja hier was Wichtiges geben, was dich abgehalten hat in den Ballsaal zu gehen, was dich auch wieder herunterzieht.
M.: Ja, es drängt mich da weiterzugehen.
Th.: Ihr dürft jetzt nicht verfallen auf den Inhalt zu gucken, sondern ihr müßt mehr gucken, was läuft denn da für ein Spiel. Was machen die denn da ? Das ist ja die Information schon. Das ist nicht, die entdecken ja nichts Interessantes. Der Vorgang als solches ist es, der was sichtbar macht. Auch keine Lösungen anbieten, das müssen sie selber herausfinden.Was machst du Monika.
M.: Ich gehe weiter natürlich. Ich merke , ich komme jetzt in den Druck ihm zu beweisen, daß da was ist. Du scheißt mich jetzt an, wenn du jetzt so hinten dran tabst und dann sagst, siehst du, ich habe es ja gewußt. Ich weiß, da ist was.
R.: Ich glaube es dir ja.
M.: Nein, das tust du nicht.
R.: Dann gehen wir weiter und schauen was da ist.
Th.: Ihr könnt auch das was da ist ansprechen, auftauchen lassen. Ihr müßt euch nicht an die Regeln des normalen Lebens halten.Ihr seid in der Innenwelt und könnt da eine innere Instanz holen, die euch beraten soll. Guckt mal worauf ihr Lust habt. Ihr könnt alles machen. Ihr könnt auch sagen, Geheimnis offenbart euch. Guckt mal ob ihr eine Idee bekommt.
M.: Ich merke, daß du mich langsam anscheißt.
Th.: Reiner was machst du jetzt?
R.: Ja, ich will jetzt wissen was da so wichtig ist. Ich will jetzt da was sehen.
M.: Wenn ich das Geheimnis aufrufe, dann sehe ich eine große Höhle voller Diamanten und voller Schätze. Ich sehe einen riesengroßen Schatz. - klingt genervt -
Th.: Was macht dich so trotzig dabei?Wieso bist du nicht voller Freude und zeigst sie ihm ? Ich gebe jetzt einfach mal meine Wahrnehmung herein. Scheibchen ziehen.
M.: Ich zeige dir jetzt diese große Höhle, aber es macht mir keinen Spaß.
Th.: Reiner, wie ist das für dich? Sie zeigt dir was ganz tolles, aber ist fast etwas frustriert.
R.: Ich verstehe das gar nicht.Was soll ich sagen. Erst ist da gar nichts, dann eine riesen Sache und jetzt ärgerst du dich.Worum geht es denn? Warum sagst du es mir denn nicht, daß du deinen Schatz gefunden hast da unten.
M.: Weil es dir keinen Spaß macht den zu entdecken.
Th.: Spüre mal was dir fehlt? Was ist es, was dich so enttäuscht oder laß die Enttäuschung mal auftauchen und frage sie mal.
M.: Da kommt ein Pokanom und das piepst nur so und das finde ich jetzt ganz doof. Du mußt gar nicht so traurig da herumhocken das nutzt dir auch nichts mit deiner Piepsstimme.
Th.: Frag ihn mal wieso er da ist? Was ist die Enttäuschung. Guck mal, ob du was herausfinden kannst und guck, ob du es willst. Guck was du willst.
M.: Ich merke jetzt, daß es anfängt zu drehen und mir schwindelig wird. Ich sitze in einem Drehkarussell.
Th.: Was ist mit dir Reiner?
R.: Ich sitze mitten in den Diamanten und das ist wirklich großartig. Wieso sagst du das nicht? Stell dir vor dieser unermeßliche Reichtum hier unten. Da oben sitzen viele Leute die Geld geben und hier unten ist ein Schatz, der das alles übertrifft.Stell dir vor was man alles damit machen kann.
M.: Ich drehe jetzt die ganze Zeit da rum.Siehst du das nicht?
R.: Komm mal her.
M.: Nein.
R.: Schau mich mal an.
Th.: Ihr könnt euch auch wirklich die Hand geben auch jetzt hier körperlich wenn ihr wollt.
R.: - ungeduldig - Schau doch mal her hier.Hier bin ich.
M.: - fängt an zu weinen - Ich sehe dich aber nicht.
Th.: Spüre mal ob du ihn fühlen kannst, ihn findest. Guck mal was du machen willst. Guck mal was passiert.
M.: - weint heftig - Ich kann dich hören, aber ich kann dich nicht sehen. Du mußt mir die Hand geben. - Reiner gibt ihr die Hand -
Th.: Kannst du ihn jetzt fühlen ?
M.: - schluchzt, atmet heftig -
Th.: Was passiert jetzt?
M.: Es hört jetzt auf zu drehen, aber es ist mir ganz kalt. Ich spüre den Reiner, es ist seine Hand da. Aber ich kann dich nicht sehen. Ich weiß nicht wo du bist.
Th.: Spüre mal was du machen möchtest.
M.: Du mußt mir sprechen.Du mußt was sagen.
R.: Wo bist du?
M.: Ich weiß nicht.
R.: Spürst du meine Hand.
M.: Ja. Du mußt mir helfen. - Schweizerisch Prozess zwischen den beiden. Dialog. Monika schreit. -
Th.: Da läuft ein Prozess, nicht eingreifen. - Nach einer Weile. - Wer ist vor dir ?
M.: Ich weiß es nicht.
Th.: Sprich ihn an.
M.: Der Tod steht da.
Th.: Red mit ihm.
M.: Ich soll mitkommen. Ich will nicht mitkommen.
Th.: Sag es ihm. Frag warum er auftaucht was er will?
M.: Du hast mich gar nicht.
Th.: Ist der Reiner noch da für dich? - Monika bejaht. - Soll er dir helfen, dann sag es ihm.
M.: Du mußt mir helfen. Ich kann nicht mit dir mit.
Th.: Wie reagiert der Tod.
M.: Er lacht nur.
R.: Nein.
M.: Hast du gehört. Du kannst mich nicht mitnehmen. Reiner ist da und hilft mir. Du kannst mich nicht mitnehmen.
Th.: Mich interessiert mal warum er aufgetaucht ist.
M.: Er sagt, er will mich warnen.
Th.: Vor was? Warum? Er soll es dir erklären.Kassettenende.
M.: - laut - Sags mir doch du Arsch.Du machst mir Angst. Geh doch mal weg. Sags mir doch. - heftig -
Th.: Guck mal ob du dich irgendwie mit ihm einigst. Wenn er schon gekommen ist, soll er dir auch sagen warum, weshalb. Krieg mal das Geheimnis raus.
M.: Ich muß mich von ihm berühren lassen. - weint heftig -
Th.: Zeig ihm mal deinen Schmerz und was er damit macht.
M.: Du machst mir Angst. Er lacht.
Th.: Das scheint ihm Spaß zu machen, lacht er noch ?
M.: ...schweizerisch ...Ich weiß doch gar nicht....
Th.: Guck was du machen willst.
M.: Er sagt, ich würde lügen, aber ich weiß doch gar nicht wo ich gelogen habe.
Th.: Dann frage konkret nach. Was weiß er darüber.
M.: Ich weiß nicht was. - schreit - Was, was ?
Th.: Zeig ihm deine Verzweiflung.
M.: .... schweizerisch ....spricht mit ihm.. Ich weiß nicht was ich mit dem machen soll.
Th.: Spüre mal was du machen willst oder was da ist. Es kann auch sein, daß du hilflos bist. Was ist für ein Gefühl da? Wie geht es dir mit ihm ?Und zeig ihm das.
M.: Ich weiß nicht was ich machen soll.
Th.: Wie ist das für dich, daß Reiner da ist jetzt?
M.: Das ist gut, dann kann er mich nicht mitnehmen, weil der hilft mir.
Th.: Also der kann dich nicht mitnehmen, der Tod hat keine Chance, weil der Reiner da ist. Sag es ihm.
M.: Du hast keine Chance.Du kannst mir gar keine Angst machen.Er nimmt mich mit.
R.: Ist deine Zeit um?
M.: Nein.
R.: Also, sprich mit ihm.- Sagt was auf schweizerisch -
Th.: Also es gibt auch die Möglichkeit ganz frech mitzugehen. Zeig mir mal was du mir zeigen willst. Guck mal, ob es geht.Reiner kann ja mitgehen.Du kannst aber auch auf ihn zugehen, gucken was er macht, ob er zurückweicht.Probiere was aus. Guck mal was du machen kannst. Laß sie ruhig zittern das ist gut. Wenn nichts passiert gehe näher.
M.: Der macht so. Ah, ih. - fängt an zu weinen, schreit schweizerisch -
Th.: Bleib in Kontakt mit ihm egal was läuft. Guck was du machen willst. - Reiner spricht mit ihr. -
M.: - schreit auf schweizerisch -
Th.: - Nach einer Weile. - Wie geht es dir jetzt?Zeig es ihm. Monika, wo bist du ?
M.: Der nimmt nicht mich mit, der nimmt Marlis mit ( die Schwester ). - schreit wie verrückt - Du sollst mich mitnehmen nicht sie.
Th.: Guck mal, ob du ein Dhyando haben willst ob du dich wehren willst, was machen willst, ob ein Impuls da ist.
M.: - Schreit wie verrückt - Ich weiß doch nicht was ich machen soll.
Th.: Reiner du kannst die Augenbinde abnehmen und begleite sie weiter. Du verstehst sie besser als ich.
M.: Du darfst sie nicht mitnehmen.
Th.: Monika, setz dich mal auf. Nimm mal ein Dhyando. Was macht der. Guck mal , was du machen willst. Da ist ganz viel Wut da. Zeig es ihm. Bleib in Kontakt mit ihm oder zeig ihm deinen Schmerz, was er gemacht hat.
M.: - schreit wie verrückt auf schweizerisch -
Th.: Bleib in Kontakt mit ihm und schau hin. - Monika schreit weiter. - Du kannst auch draufhauen. Du kannst alles machen. Es ist nur das Bild vom Tod dem du so eine Macht gibst.- Prozess, Geschrei, laute Musik -.unverständlich... dann sag ihm, daß du dich schuldig fühlst
M.: Ich will nicht sterben.....Wir müssen beide nicht sterben. Laß sie in Ruhe.
Th.: Was ist mit deinen Eltern? Sind sie wichtig oder kannst du es alleine klären?
M.: Du läßt mich jetzt in Ruhe. - schreit -
Th.: Drücke es klar aus. Du mußt ganz klar sein.
M.: - schreit auf schweizerisch -
Th.: Guck ob nickt oder mit dem Kopf schüttelt.
M.: Er sagt das langt nicht.
Th.: Was will er noch von dir?
M.: - schreit auf schweizerisch, schlägt mit dem Dhyando -
Th.: Frag ihn ob er das Gelübte wieder zurücknimmt.
M.: - schreit weiter - Laß mich in Ruhe.
Th.: Gib es zurück oder löse es auf oder nimm es wieder zurück. Du mußt es klären. Gib es ihm wieder zurück. Du bist nicht mehr bereit es zu behalten. Du hast dich neu entschieden.
M.: Ich will es nicht. Es passt nicht zu mir. - schreit weiter -
Th.: Du kannst dich jederzeit neu entscheiden. Du kannnst es jederzeit zurücknehmen. Guck ob er bereit ist. Wenn du bereit bist reagiert er darauf. Wenn du ganz klar bist reagiert er darauf.
M.: - spricht auf schweizerisch, weint - Reiner spricht mit ihr.
Th.: Das ist ein symbolischer Akt. Du mußt ganz entschieden sein, ganz klar, dann siehst du wie er darauf reagiert.Nur darum geht es.
M.: - spricht schweizerisch -
Th.: Guck ob du es ganz klar sagen kannst, dann gibt es kein nein.
M.: Ich gebe es ihm jetzt zurück.
Th.: Du gehst hin und du siehst er wird es annehmen und daran siehst du, daß du dich klar entschieden hast. Das ist alles was du rauskriegst.Wenn du willst das er es nimmt, dann nimmt er es, denn es ist dein Ausdruck.Spüre mal, du kannst ihn sogar sagen lassen, bitte gib es mir zurück.
M.: Er hält jetzt so die Hand und verneigt sich und tut das jetzt zurückziehen.
Th.: Und daran kannst du ablesen, daß du bereit bist es zurück zu geben das drückt sich darin aus und dadurch bist du frei.Es war deine Entscheidung.Und frag mal ob er das von dir wollte ob er deshalb gekommen ist, er soll nicken oder den Kopf schütteln.
M.: Ich habe das nicht gewußt.
Th.: Frag mal, ob du noch irgendwas tun mußt ob noch irgendwas daran gebunden ist?
M.: Nein.
Th.: Was ist mit deiner Schwester? Frag mal ob er sie freiläßt oder ob noch irgendwas unklar ist zwischen euch.
M.: Da ist meine Schwester. Ich sehe sie läuft.- schweizerisch...geht in Dialog mit ihrer Schwester-
Th.: Die hört nicht auf dich.
M.: - schreit und schlägt -
Th.: Spüre mal, du bist wütend auf sie. Sie hört nicht auf dich. Du kannst auch den Tod herbeiholen. Er hat sie tot gemacht, er kann sie auch wieder lebendig machen.
M.: - schreit - Mach sie wieder lebendig.
Th.: Er soll sie berühren, guck was passiert. - M. weint. - Ja, schau sie an.Guck was kommt oder zeige ihr deinen Schmerz.
M.: - spricht schweizerisch mit ihrer Schwester -
Th.: Was sagt sie?
M.: Sie lacht blöd.
Th.: Hat sie dich gut erwischt.Das kann sein, daß deine Traurigkeit gestorben war für sie. Daß du den Schmerz spüren mußtest und dadurch wird sie wieder lebendig. Da gibt es noch ein paar Geheimnisse zwischen euch glaube ich. Was meint der Tod dazu?Wie sieht der jetzt aus.
M.: Der lacht über das ganz Gesicht und ist zufrieden mit mir.
Th.: Du kannst auch den Pokemon noch dazu holen, gucken was der sagt.
M.: - sprechen schweizerisch -
Th.: Was sagt Reiner.
M.: Wo bist du so lange gewesen? Komm und hilf mir diesen Schatz hochtragen.
Th.: Geh mit deinem Bewußtsein nochmal hoch, guck mal ob die Gesellschaft noch da ist die Feier noch läuft.
M.: Die Feier ist voll in Gang, alle sind schon etwas besoffen. Und Reiner nimmt mich in den Arm und sagt wir sind schon ein paar Gute hier.
Th.: Bring mal den Tod mit hoch, guck mal was passiert? Kannst ihn ja mal zur Feier einladen, er hat ja auch was bewirkt in dir.
M.: Er kommt hoch und ist hocherfreut. Er hat sich eine Fliege umgebunden und Gamaschen.
Th.: Wie reagieren die anderen auf ihn.
M.: Er bekommt gleich etwas zu trinken und wird zum Tisch geführt.
Th.: Also er ist integriert, es bricht keine Panik aus.Gut.
M.: Ich bin erstaunt, daß das sofort geht.
Th.: Das ist nochmal der Härtetest. Wie reagieren deine Anteile in dir auf ihn.Wie ist die Verbindung zu Reiner jetzt?
M.: Ich fühle mich etwas zitterig.
Th.: Wie ist das jetzt, wenn du nochmal zurückdenkst an den Anfang, da war ja was, was dich angezogen hat in demGulli, wenn du das jetzt nochmal so siehst, wie ist das für dich?
M.: Wenn er nicht mitgegangen wäre, wäre es nicht gegangen. Ich hätte mich nicht getraut. Dann wäre ich als Opfer mitgegangen und hätte meinen Schwur eingelöst.
Th.: Klingt ein bisschen wie, wie toll das er da ist.Session wird beendet.