2. Sitzung: Angst, Tod und Liebe
Ich bin noch schnell erschöpft, da ist ein Puckern im Körper, wenn ich dem nachgebe, fange ich an zu zittern, als wenn mir ganz doll kalt ist
Die Energie ist gestaut, will ins fließen, ich taste mich vor (Kl. gibt dem Zittern nach), es ist auch orgastisch, angenehm
Zucken= 1 Woche unterdrückte Angst
Angst, dass ihr das nicht versteht Ärzte
Der Arzt antwortet: Sie spinnen ja und würde Medikamente geben
Die Angst will gelebt werden, das ist sehr befreiend, die Angst sitzt in jeder Zelle, sie sitzt da so gefangen, es ist befreiend sie zuzulassen, der Arzt ist skeptisch
Wer kann deiner Position zur Hilfe kommen? Die Oberärztin, hat mehr Offenheit, aber auch sie schaut überlegen
Ich sage ihr noch mal, dass es gut tut mich zu schütteln, ihr müsst es doch sehen
Es werden Autoritäten gebraucht, um es den Ärzten klarzumachen: der Begründer der Synergetik + die beiden Nobelpreisträger kommen herbei, sie führen ein angeregtes Fachgespräch mit den 3 Ärzten
Der Kl. hat den Impuls nach der Genesung einen Brief an die Ärzte zu schreiben: die gemessenen Werte des EEG in Gefühle zu übersetzen
Angst vor Hilflosigkeit: ich weiß nicht mehr weiter und kann keine Hilfe mehr einfordern
Angst, dass es zu Ende geht = Schmerz im Herzen
Angst vor Autoritäten = Mutter sagt: pass auf beim Marathon
Ich dachte, ich höre auf´s Herz, höre auf, wenn es zuviel wird, dann bin ich gefeit
Da meldet sich das andere Herz: das Gefühlsherz möchte beachtet werden
Das Joggingherz wurde trainiert, aber das Gefühlsherz außer acht gelassen, es möchte täglich geöffnet werden, du versteckst dich, bist weg, während sich das Joggingherz selbstbewusst meldet
Ich habe es bewusst zugemacht, weil ich den Schmerz nicht mehr spüren wollte:
Situation, als die Oma gestorben ist: jetzt musst du ein starker Junge sein, keine Angst zeigen
Es ist, als wenn ich mit sterbe, wenn ich das fühle, es hat keinen Sinn mehr, Verzweiflung, Omi wenn du nicht mehr da bist
Der Vater traut sich nicht zu weinen, du darfst auch über den Krieg weinen Papa, es tut gut, der Vater ist beschämt, versucht krampfhaft stark zu bleiben, Papa weine doch endlich,
Kl. drückt Traurigkeit aus
Energie du bist so intensiv, du machst mir Angst, wenn du so am fließen bist
Angst du siehst vernichtend aus, ich traue mich nicht weiter darein zugehen, Vater du hast immer etwas gesammelt oder krampfhaft festgehalten, wenn du dich leer fühlst oder nicht weiterweißt
Das bringt uns nicht weiter, wir müssen den Schmerz schon spüren beim Tod
Du hast uns gar nicht gezeigt, dass es mit dir zu Ende geht, hast dich gar nicht verabschiedet
Ich möchte es sagen können, wenn es mit mir zu Ende geht: singt mir ein Lied, verabschiedet mich, dass jemand Totenwache hält, spirituelle Lieder singt: neues Ritual in die Familie einführen, dass die Leute sich verabschieden
Seine Mutter taucht auf: ich würde es gar nicht aushalten, wenn wir zu dritt sind und der Tod kommt zu dir, er ist bei seiner Mutter im Zimmer; traurig, überfordert, vielleicht würde ich dich auch retten wollen, eigentlich möchte ich eine Feier machen wie in Mexiko, aber es ist ein verzweifelter Schmerz, wenn jemand nicht mehr da ist
Tod, weil ich dich nicht spüren mag, lebe ich am Leben vorbei
Die Situation vom Tod der Oma taucht noch mal auf: ich kann es nicht glauben, du kommst nicht wieder, es ist unfassbar, es ist so, als wenn der Vater jetzt mitweint, aufschmilzt
Ärzte, schaut mal, es ist wichtig sich mit dem Tod zu beschäftigen, was wir hier machen
Mir glauben sie nicht, es müssen Autoritäten kommen: Frau Elisabeth Kübler-Ross, Herr Tolle
Man kann erst im Jetzt sein, wenn man keine Angst vor dem Tod mehr hat, Frau Kübler-Ross redet mit den Ärzten
Ich will noch selbst den Tod anschauen, was ist, wenn ich nicht mehr da bin
Ich öffne die Tür, hatte schwarzes Loch erwartet, so ein grusliges Teufelsmoor, das kalt, eklig und morastig ist
Aber ich sehe eher etwas Goldenes hinter der Tür, einen Kanal, der nach oben rausgeht, aus Pyramide in den Weltraum, es ist als wenn ich wieder nach Hause komme, im Wasser schwimmen, Quellenergie, leicht, als wenn man wieder mit der Energie verbunden ist, als wenn ich eins bin, ankomme, ich habe Angst, dass ich dableiben möchte, es ist so angenehm, das ist die Quelle, die ich suche: Kreis von Leuten tanzen und singen, es ist wie wenn ein spiritueller Lehrer von der Quelle spricht
Klar, so stirbt man, aber wenn meine Energie wieder runterkommt denke ich, ich spinne ja
Ich möchte noch etwas in diesem klaren zustand bleiben, Meer, Seelentropfen
Es fällt mir schwer das Energieniveau zu halten, ich fühle mich ganz weit weg, erhaschen, wo ich herkomme, weiter traue ich mich heute nicht
Die Situation mit Oma ist einfacher
Wie Delphin im Wasser, der in Liebesenergie schwimmt
Was ist zum Abschluss der Sitzung noch wichtig?
Der Krieg meldet sich noch mal zu Wort
Du bist die Energie, die alles zerstört, wenn man die schöne Energie auch auf der erde erreichen kann, das passt nicht zusammen
Krieg, du bist eine hohe Energieform, die Leute ticken aus, fangen an zu leben, spüren sich richtig
Da ist ein Kontrast: warme Quelle – kalte Energie
Bild, dass diese Energie gewandelt werden muss, Schneeballeffekt, je mehr diese Energie da ist, wird die andere gewandelt
Menschen, die diese Quellenergie ausstrahlen, drängen die kalte Energie zurück, ein Kollege gehört auch dazu, Leute sind inspirierter, die solche Leute treffen, das strahlt automatisch aus
Warme Energie ins Krankenhaus bringen?
Schauspielerin die mit Herzenergie ins Krankenhaus geht, du beeindruckst mich sehr
Arbeit?
Bild von einer Frau in der Arbeit taucht auf, deren Mann gestorben ist
Ich bin dir aus dem Weg gegangen, ich hatte Angst, dass ich anfange zu weinen, jetzt umarme ich sie, obwohl man das in der Arbeit nicht tut, umhülle sie mit Liebesenergie, sie fängt an zu weinen
Auch einen anderen Kollegen in den Arm nehmen, dessen Mutter gestorben ist
Wichtig ist, dass ich nicht warte, dass die Energie von außen kommt, sondern dass sie von mir kommt. Es darf nicht passieren, dass ich so weitermache wie bisher
Was kann unterstützen? Klares Bild, dass die Herzenergie aus mir strömt.
Ich habe noch keinen Plan, wie ich die Quelle zur Erde kriege, wie ich dich dauerhaft bei mir behalten kann, alleine schaffe ich das nicht, brauche Kreis, Tempelpriesterinnen können für mich singen
Wenn ich Quelle verliere kann Jesus das Herz öffnen, immer wieder ganz liebevoll öffnen, dass ich immer tiefer komme, mach es ganz sanft
Sanft + Angst vor der eigenen Courage, der Brustkorb ist wie ein Schnürkorsett
Lass es langsam zu, lass es langsam schmelzen
Ich lobe mich jetzt selbst, dass ich soweit gegangen bin, dort, wo ich immer hingehen will
Ich bin kurz vor dem Ziel, die Liebesenergie zuzulassen, dem Bequemen in mir reicht das
Jesus öffne mir das Herz in einem Tempo, das gut tut, als ob ich bewegt werde (Kl. nimmt sich Zeit dafür)
Das Gefühl, als ob es weiter wird, sich ausdehnt, als ob ich viel größer werde, als ob mein Energiekörper ganz tief in die Matratze reingeht
Ja, das Tempo ist gut, das macht mir keine Angst
Ja, Jesus, das tut gut, so kann Quellenergie reinströmen
Mein Verstand braucht wieder Lob, so tief war ich noch nie, ich bin noch nicht da, wo ich hin will, ich will erstmal die Quelle spüren, das ist scheu, lässt sich mit dem Verstand nicht greifen
Hingabe fehlt, sich der Quelle hinzugeben. Gold, UngeduldKl. ruht nach.
Kl. sagt nach der Sitzung: es war so heilsam.
Als wenn ich 1 Woche in Angst verbracht hätte und nun 2 Stunden in Liebe gebadet habe.