Session-Verlauf (Namen geändert)Die Klientin Karola ist eine gute Bekannte von mir und hat schon seit mehreren Monaten mit sich gerungen, ob sie bei mir Sitzung macht oder nicht. Wir haben schon viele Stunden über die Methode der Synergetik gesprochen. Eines Tages entschließt sie sich spontan. Daraufhin vergehen allerdings wieder mehrere Wochen, indem einfach die Termine von beiden Seiten immer wieder verschoben werden „müssen“. Heute ist sie zur Ihrer ersten Session – zur Probesession – gekommen und fühlt sich ganz gut, dass sie es immerhin diesmal echt geschafft hat.
Sie hat sehr starke Probleme in ihrer Noch-Beziehung mit Rolf und möchte gerne die Sache beenden, fühlt sich aber immer wieder zurückgezogen zu ihm, obwohl sie sehr stark vermutet, dass er sie immer wieder mit anderen Frauen betrügt Wie sie mir schildert, belabert es sie auch immer wieder bis hin zu bühnenreifen Szenen.K = Karola TH = Therapeutin KL = Klientin

Session 1 – Probesession – GEFÜHLE—02.06.03
Bei der Entspannung setze ich sie auf dem Wolken-Bett im Nachthimmel schwebend auf dem Meer ab und lasse sie dann über den Strand zu einer Felsenhöhle kommen. Sie zögert lange, bevor sie den Mut fasst in die Höhle, die sie gleich visualisieren konnte, einzutreten.
Karola sieht zuerst gar nichts. Es ist dunkel und sie ahnt nur, dass es da eine Treppe geben könnte. Wir versuchen es mit Licht anknipsen und sonstigen Taschenlampen usw. Ganz allmählich taucht dann doch etwas verschwommen eine Treppe auf bei etwas schummrigem Licht. Sie benötigt auch wieder sehr lange Zeit, um den Mut zu fassen, nach unten zu gehen.
Nun geht Karola die Stufen runter, obwohl sie nicht registrieren kann, wie lange die Treppe ist. Plötzlich erschein ein ganz ganz heller Raum – erfüllt mit total hellem warmen Licht.....sie fühlt und bewegt sich darin sehr lange und fühlt sich teilweise gaaanz EINS mit diesem Licht, als wenn sie selbst diese Licht wäre. Sie fühlt sich sichtlich wohl und ist ganz entspannt..................
Plötzlich wechselt ihr Bild ihre beiden jüngeren Schwestern tauchen auf. . Auf die Aufforderung, sie anzusprechen, was sie ihr zu sagen haben ...... weshalb sie gerade aufgetaucht sind, bringt sie mit ihnen ins Elternhaus zurück in eine Zeit, als Karola ca. 7-8 Jahre alt ist. Die Klientin spürt sehr stark den Druck, dass sie als Älteste immer die Verantwortung von der Mutter erhalten hat, auf die beiden Jüngeren Schwestern aufzupassen. ----sie spürt diesen Druck in diesem Moment sehr stark im Hals ----
Die Klientin und ihre beiden Schwestern Brigitte (ca. 4 Jahre) und die ganz kleine Lisa (ca. 9 Monate alt) liegen alle zusammen in einem Zimmer. Der Vater und die Mutter sind weg in einer Gaststätte zum Feiern und Karola soll auf die Schwestern aufpassen. Da fängt das Baby Lisa an zu weinen und beruhigt sich gar nicht mehr, obwohl sich Karola ganz liebevoll um sie kümmert ----die Klientin spürt in diesem Moment die sehr starke Verbindung zu ihrer jüngsten Schwester-- -Allerdings haben die Eltern die Wohnung abgeschlossen, so daß Karola auch keine Hilfe bei den Nachbarn im oberen Stock holen kann. Die Kleine Lisa beruhigt sich ganz und gar nicht und die beiden Mädels sind am Verzweifeln. Da hat Karola die Idee, einen Stuhl zu holen und durchs Fenster (Wohnung befindet sich im Parterre ) auszusteigen. Da außen alles zu hoch runter geht, gebe ich ihr den Tipp, mit einem Bettuch, sich abzuseilen. Das klappt alles ganz super sie und Schwester Brigitte nehmen auch die Kleine mit. Allerdings wissen sie nicht genau, wo die Eltern sind. So gehen sie los mit einem etwas mulmigen Gefühl -- -das die Klientin auch im Bauch spürt------- und folgen ihrer Intuition und erreichen nach kurzer Zeit die Gaststätte, in der sich die Eltern befinden Sie schauen durchs Fenster dem Treiben in der Gaststätte zu. Das Baby schreit noch immer....
Da entdeckt die Mütter plötzlich die an die Scheibe gepressten Gesichter ihrer Kinder und ist total erschrocken. Die Kinder gehen rein und erzählen, warum sie hier sind. Nach einigen Wortwechseln, indem Karola Ihrer Mutter erklärt, - nach Aufforderung - dass man Kindern noch nicht SO EINE Verantwortung AUFLADEN kann, geht die Mutter ganz lieb mit ihnen nach Hause und verspricht, Karola nicht mehr so viel Verantwortung aufzuladen und dass sie das nächste Mal nicht mehr die Wohnungstür abschließt. So kann Karola bei Bedarf die Nachbarn im oberen Stock zu Hilfe holen Danach legen sie sich alle ins Bett und auch das Baby Lisa hat sich beruhigt. ...und Karola fühlt sich ganz schön erleichtert ----ich bemerke, wie sich die Klientin etwas entspannt.--------
Bildwechsel :
Karola liegt wieder am Abend im Bett und kann nicht schlafen, während ihre Schwestern schon lange tief und fest schlafen. Karola fühlt sich allein ------ich bemerke, wie die Klientin sehr stark mit den Tränen kämpft und ermuntere sie ständig, ihre Gefühle zuzulassen. Sie klagt über sehr starke Halsschmerzen, die auch sichtlich sind für mich------- sie versucht zu ihrer Mutter ins Bett zu schlüpfen und mit ihr zu schmusen. Die aber lehnt sie ganz ab und will ihre Ruhe haben. (Anfang 2. Seite) ---------In diesem Augenblick bricht die Klientin endlich in Tränen aus----- Karola sagt mir, dass sie das öfter erlebte, dass ihr das soooo wehtut, weil sie abgelehnt wird und doch die Liebe der Mutter ganz dringend in diesem Moment benötigt. Ich fordere sie auf, ihrer Mutter jetzt mal all die Trauer und all den Schmerz zu sagen – jetzt in diesem Moment, da sie diese starke Präsenz ihrer Mutter und diese Gefühle so spürt und weise sie darauf hin, dass es Karolas eigene Gedanken und Bilder sind.!
Ausschnitt:
K.: ich lieb sie so über alles.........
TH.: sage es ihr direkt. :.ich lieb Dich über alles!....
K.: - stark weinend und schluchzend - ...ich lieb Dich so über alles! ...und warum kann ich das nie sagen.......vielleicht, .da ist doch immer so viel Gefühl da von der Mama und Wärme und Herzlichkeit und alles ......aber darüber wird nie gesprochen über die ganzen Gefühle...
TH.: ..ja dann sag es ihr doch jetzt: Hey Mama ich will darüber sprechen - über die Gefühle, denn mein Hals der drückt....
K.: ...ja mich drückt jetzt im Moment alles zusammen...
TH: ja sage es ihr.....ich habe so einen Hals, weil ich meine Gefühle nicht ausdrücken darf, sag es ihr ruhig!..........sprecht es ruhig aus!
K.: ...ja ....im ....Moment...kann ich fast nicht.... –erstickt fast an ihrer eigenen Stimme-
Ja meine Nase ist ganz zu ich kann fast nicht Luft bekommen...........
TH: ..ja das sind ganz normale Reaktionen vom Körper, wenn solche Gefühle hochkommen....-K. schnieft und hechelt nach Luft einige Zeit..... kann wirklich kaum reden, ihr Hals ist richtig dick-
K. ..ja und mich ärgert das auch immer, ..............wenn ich sie irgendwie ärgere, vielleicht weil ich nicht gefolgt habe, oder irgendwas falsch gemacht habe, und sie sagt dann 100 mal was und es wird halt nicht gemacht.........dass sie dann nix schwätzt mit einem.......nix schwätz. mit einem.............
TH: -leise, da K. offensichtlich starke Halsschmerzen hat und sich den Hals hält- sage es ihr direkt : „du schwätzt dann nix und das tut so weh !“
K .: ...ja das tut sooooo weh, ja das tut auch soooooo weh.....eine Ohrfeige tut auch weh und Dir saß oft mall die Hand locker.......wenn das ungerechtfertigt ist, tut´ s auch weh, aber wenn´ s gerechtfertigt war, dass man eine Ohrfeige kriegt, tut´ s nicht so weh wie d a s, dass sie einem links liegen lässt.................das schmerzt sooooooooo!!!!!!...- stöhnt dabei sehr heftig-
TH: --hört Deine Mutter Dir überhaupt zu ? kuck mal hin !
K.: .....sie dreht sich weg als geht sie´ s nichts an.......TH: ...was sie dreht sich rum......sag das ihr mal: Hey Mama, hör mal zu..!
K.: ...ja , MAMA hör mal zu!....hör zu und schwätz mit mir!...- ich fordere sie auf: sage es nochmals lauter- darauf beginnt K. an, stärker zu weinen-.....ich kann es nicht, Uschi!...ich sehe mich in unserer Küche....ich sehe mich und wie das alles so steht.........und ich sehe, wie sie sich rumdreht................
TH: .magst Du sie mal fragen, was ihr fehlt, weshalb sie darüber nicht reden kann.?
K. ...sie ist doch so herzlich, sie kann einem so fest drücken, sie kann mich auf den Schoß einfach nehmen und fest drücken, ....und dann im Moment....dieses Abwenden.....da empfinde ich das so...und da empfinde ich das auch als Kind wohl so.........dass ich auch nicht drüber reden kann (über die Gefühle).
TH: kuck, mal, was würde denn dem Kind helfen, dass es drüber reden kann....was würde denn dieser K. helfen, dass sie drüber reden kann........was fehlt der?
K.: ....ja, das man als Erwachsener mal darauf eingeht, wie ein Kind empfindet....
TH: ...ja was würde denn Deiner Mama helfen, das sie das kann...frage sie mal : Mama was bräuchtest Du denn, dass Du das kannst?
K.:... sie hat das vielleicht als Kind selbst nie gehabt....
TH.: ja dann frage sie doch mal...
K.: ...ja....wurdest Du als Kind in den Arm genommen – dabei bekommt K. immer weniger Luft durch die Nase - ...meine ganze Nase ist zu !.....ich glaube nicht - auf die Frage an die Mama als Antwort.........
TH: probiere doch mal, ob Du mit ihr mal zu ihrer Mama gehen kannst, lasse sie mal Kind sein.....
K.: ..ja ich kenne meine Oma noch, ich war 5, als sie starb....ja und ich kenne die Kindheit meiner Mama nur vom Erzählen von der Mama..........
TH:.....hmmmmm. jaja..............jetzt frage doch mal Deine Mama, ob sie Dich an die Hand nimmt und mit Dir mal in ihre Kindheit geht, damit ihr mal kucken könnt, wie das so war......
K.:.....ich bringe jetzt eine Realität mit rein, weil ich vieles vom Erzählen kenne..........
TH: ...lass mal einfach laufen, was da kommt und reflektiere mal nicht........! Gehe mal in Dein Gefühl - ich tippe dabei die Klientin leicht am Arm , das lässt sie oft vom „Kopf“ in den „Bauch“ umschalten !- ...stelle Dir Deine Mama mal vor, einfach , wenn Du es kannst, wenn es nicht geht, dann geht es halt nicht.! Vielleicht geht es, dass Du einfach mit ihr zusammen in die Zeit gehst, wo sie ein Kind war, ganz egal, ob Du ´s weißt, wie sie aussieht, ganz egal, lass sie da sein...erst mal..........so eine kleine Zeitreise !...Ganz egal auch, ob die Oma jetzt alt aussieht oder jung, ganz egal.............- es vergeht etwas Zeit.....- kuck mal, ob da eine Situation auftaucht, wie die Oma und Deine Mama miteinander umgehen!....Kuck mal wie Du Deine Mama empfindest.......hat sie auch soviel Herzlichkeit und so viel Liebe in sich????...
K.: .....ich sehe ihre Geschwister und ich sehe, wie die alle so Spaß haben und glücklich sind...
TH:...und die Mama.....?
K.: ..ja, die Mama. Auch dabei........- Pause -.. sie war ja die Jüngste...die Kleinste, so ein Pummele, - vielleicht sehe ich das auch, weil ich die Kinderbilder kenne...........
TH: ...das ist egal..... denn das Bild ist so eingeprägt bei Dir...........sonst würdest Du es jetzt nicht so sehen............- Pause-.......kuck mal wie die Mama ist..........was spielt sich zwischen denen beiden so ab.......kuck mal hin...., nimmt die ihre Mama Deine Mama in den Arm, redet die über Gefühle mit ihr?
K.: ...neee,.....................ich sehe in der Richtung gar nichts !
TH: nimmt sie sie auch nicht in den Arm....
K.:....neee, das sehe ich auch nicht...........
TH: ...dann kuck mal, wie Deine Mama sich fühlt....spür mal rein...wie fühlt die sich als Kind...
K.: ....ich sehe da jetzt nix, also ich empfinde jetzt aber, ihr fehlt eigentlich nix, sie kennt nix anderes, sie kennt das so und ist fröhlich und lustig..............und vielleicht gibt sie mir auch schon so viel, was sie nie gekriegt hat....und vielleicht ist das nur für m i c h speziell nicht genug! Vielleicht reicht es der Brigitte und der Lisa..........
TH............gut, das kann schon sein....denn D U fühlst es jetzt ja so.....also es ist nicht die Mama, die´ s Dir nicht gibt..........vielleicht ist bei Dir so eine Stelle...die es nicht genug speichert....!
K.:... ja vielleicht braucht das die Brigitte nicht....die ist nicht so ein Kuscheltyp...die mag das gar nicht so....die mag alles so auf Abstand.....die kann das auch an ihre Kinder noch nicht so weitergeben.
TH: ...ähh........ich hab da so eine Idee....vielleicht gehst Du noch mal zu der Mama und der Oma, wie die klein sind.. Du sagst zwar die Mama braucht nichts in diesem Sinn, aber vielleicht würde es auch der Mama leichter fallen ,wenn die Oma schon anders wäre.
K.: ...ja - ich meine - ja, vielleicht merkt sie nicht, dass ihr was fehlt, weil sie es ja gar nicht anders kennt.Ich frage nun Karola welche Farbeigenschaft - dieses Weiche – dieses Kuscheln – diese Liebe geben –„ spontan für eine Farbe für sie hat und sie antwortet spontan mit – „diesem hellen Raum mit dem hellen Licht „ ! ich erkläre ihr die Methode des Farbe-Einlaufenlassens, zuerst in die Klientin selbst und dann weiterlaufen in die Oma.....mit Musik...... K. hat Probleme, diesen hellen Raum vorzustellen .............ich schlage ihr vor, gaaanz helles Licht von oben, vom Universum ins sich einfließen zu lassen..........................da hat K, Probleme, dass sie friert und ich decke sie fest zu...................erneuter Versuch, das helle Licht durchs Scheitel-Chakra einlaufen zu lassen.............die Klientin kann es diesmal annehmen und einlaufen lassen...........nach einiger Zeit spürt sie es auch im Bauch...........wir lassen die Oma als junge Frau auftauchen und sie ist bereit die Energie an die Oma weiiter zu geben............diese Energie geht bei Oma durch die Haare rein.............die Oma fängt an zu strahlen übers ganze Gesicht...........K. ist ganz vollgefüllt und fragt nun Oma, ob sie sich warm anfühlt und voll Licht ist. Sie sieht sich auf dem Schoß von Oma, die sie ganz fest in den Armen hält und auch ihre Mama ist dabei, die nicht ganz so fröhlich aussieht. Die Oma strahlt K. ganz gut an. K. mag den Platz bei Oma nicht aufgeben und sie bittet Oma die Mama auf das andere Bein zu nehmen. Das geht ganz gut und die Oma hat die Arme um beide ganz fest gelegt und auch K. und ihre Mama halten sich ganz fest......sie strahlen sich alle an und die Mama bedankt sich bei K., dass sie mit auf den Schoß durfte........... Ich ankere diese Situation und dieses Gefühl mit einem Lied . Sie spürt nochmals ganz stark, diese Verbindung, die dabei geschieht. Die Sonne scheint ganz hell bei den Dreien.......Sie hat den ganz großen Wunsch so ewig zu verweilen, so als Kind. Ich fordere sie auf, das nochmals ganz tief wahrzunehmen, und dass sie sich diesen Zustand jederzeit wieder herholen kann. Sie fühlt sich total gut und ganz warm bis ganz oben hin und der Hals ist total frei.....
Das Bild verblasst langsam und ich fordere sie auf, das Bild nochmals herzuholen, was auch gelingt und sie sieht auch dann, dass das Licht das Bild auch wieder heller und klarer wird. Sie verankert dieses Bild mit einer Schleife und einem Herz in ihrem Herz. ...Es ist ihr Bild!!
Es taucht dann auch immer wieder das Bild ihrer Schwester Lisa, als Kleinkind auf. Sie nimmt sie auch noch dazu zum Bild ins Herz. Sie kennt dieses Bild von ihrer Schwester aus einer Szene aus dem Urlaub als sie 19 J. ist und sehr Heimweh nach ihrer Schwester hat. Doch ihre Schwester will nicht dabei sein und K. kann sie loslassen und geht in Kontakt mit ihrer Schwester, die Kl. weint wieder, da die Schwester sie in der Gegenwart ablehnt, weil Lisa nicht versteht, dass K. immer noch mit ihrem Freund trotz vieler Szenen und Sorgen für Lisa zusammen ist. Sie redet mit Lisa u. spürt, dass diese nicht über ihren Schatten springen kann, sich wieder mit ihr zu versöhnen. --die Kl. bekommt wieder wenig Luft durch die Nase---- sie erklärt Lisa, dass sie an sich arbeitet und dass sie gerne wieder zusammen kommen mag mit ihr. Lisa wirkt sehr unsicher und lässt keine Gefühle zu und geht auf Distanz, wie eine fremde Person....K. spürt darüber großen Schmerz und bekommt fasst keine Luft und ist zu keiner Aktion fähig – ich fordere sie auf den Schmerz nicht wegzudrücken, da er sonst immer wieder auftaucht --- für all das, wie Lisa sich z.Zt. verhält, erscheint als Gestalt (Metapher) K.´s Mutter. Wir gehen in eine Szene wo K. Lisa als kl. Kind ganz viel Wärme und Liebe gibt. Da fließt diese Energie, auch an einer Szene beide als Erwachsene.......sie nimmt diese Energie mit ins hier und jetzt und lässt auch nochmals erneut dieses weiße Licht als Farbe ins sich einlaufen und gibt es der Schwester weiter. Sie vereinbaren, dass sie beide an sich weiterarbeiten und dann in einiger Zeit wieder miteinander in Kontakt treten. Die Klientin will jetzt nur nochmals in IHREN hellen Raum mit dem weißen Licht und sich auffüllen und dort bleiben.............Sessionende.

VERMERK:
- Die Klientin ist sehr stark mit dem Vorgelesenen zur Entspannung mitgegangen.
- Ihr fällt es schwer, jeweils das Bild direkt anzusprechen.
- Sie tut sich schwer, Gefühle auszuhalten.
- K. fällt es immer wieder sehr schwer, nicht ständig nur zu reflektieren, sondern sich die Situation so anzuschauen im „Hier und Jetzt“ und sie nochmals zu erleben – Gefühle


Session 2 - Liebe, Wärme und Sonne – 18.06.2003

Karola berichtet mir, das sie nach der 1. Session. - ziemlich geschockt in den nächsten Tagen war, über die Intensität ihrer Gefühle - ihr Thema! - in der Session und drückt eine gewisse Angst aus, in der nächsten Session noch mehr diesen Schmerz-Gefühle spüren zu MÜSSEN !!!!. Sie konnte sich fast nicht überwinden zu kommen. Sie erscheint, weil sie den Termin festgelegt hatte, und sich nicht so traut, abzusagen. Ich vereinbare mit ihr, mal einfach was Schönes in ihr zu entdecken und erkläre ihr nochmals, dass es IHR Weg ist und IHRE Geschwindigkeit und IHRE Entscheidung, was sie tut. Ich führe sie als Entspannung ins Innere des Kristalls! Sie friert und sieht zuerst gar nichts.
Alles ist dunkel. Sie braucht Zeit. Ich frage sie nach ihrem momentanen Zustand ...kalt...warm ...allein....Kleidung........usw........ Sie kann nichts wahrnehmen und ist sehr im Kopf.......Ich ziehe weiter Scheibchen.......... ----sie blockiert m. E aus Angst wieder Schmerz zu spüren bzw. was wahr zunehmen, was sie noch nicht bereit dazu ist.-----! Karola meint, sie ist gar nicht entspannt, sie kann nicht abschalten. Ich schlage ihr vor, einfach mal sich vorzustellen, was sie da nicht abschalten lässt. Nach weiteren Versuchen über den „Kopf“ klick sie um und sieht eine große Doppelflügeltür als Haustür und ein großes Haus in hellblau., das Bild ist noch sehr instabil ! ...und auch gleich wieder weg.....Ich schlage ihr vor, ihr Logo anzusprechen. Sie fragt das Logo, warum es sie heute nichts sehen lässt, kein Kristall – keinen Weg, keine Höhle, und es antwortet ihr, dass Karola zu verkrampft ist., so im Schulterbereich und in den Hals rein. --sie hat totale Probleme, sich reinzugeben –
Wir spüren in sämtliche Bereiche der Schulter u. Nacken rein und ich lasse sie einige Male gut durchatmen, worauf es gleich „heller“ wird.....wir versuchen immer wieder mit reinspüren und Kontakt zu den Körperteilen zu bekommen. –K. sagt wieder, dass es ihr sooo schwer fällt - dieses direkte Ansprechen der Bilder – beim Ansprechen, krampft sich alles um den Schulterbereich bis zum Handgelenk. Sie fordert den „Krampf“ auf, sie an der Hand zu nehmen und sie zu führen, um ihr was zu zeigen. Daraufhin löst sich der Krampf und K. hat ein Gefühl, dass ihre Hand gedrückt wird – sie sieht nicht von wem oder was..........
darauf hin wechselt das Bild – sie ist im großen Schlossgarten –Park (nahe ihrer Heimat), zuerst allein und nach Aufforderung meint sie, das Gesicht von Billy (einem ehemaligen Freund) zu sehen. Sie fordert weiter auf sich zu zeigen, da sie das Gefühl hat, dass sich jemand nicht traut, hervorzutreten... Sie ist inzwischen an einer anderen Stelle des Parkes, wo einige Höhlengänge sind, mittendrin. Sie geht raus ins Freie und spürt die Wärme der Sonne. Auch an dem dort befindlichen Geländer sind ganz viele Sonnen und auch die geben Wärme. Es ist eine Art „Energiequelle“ für sie, wo sie sich gaaanz wohl fühlt und sich Energie holen kann. - Das ankern wir dann erst mal mit sanfter Musik und viel Zeit..... - .
Danach setzt sie ihren Spaziergang fort. Menschen sind spürbar da, aber sie „sieht“ sie nicht. Sie trägt ein Kostüm (das sie gar nicht kennt) und geht zu den Fischen am Bach........
...und sie erinnert sich an ihre Kindheit, als sie oft die Fische gefüttert haben. Ich biete ihr an, vielleicht mal auf der Zeitachse in so eine Situation in der Kindheit zu gehen , da der Gedanke ja auch alleine aufgetaucht war. Sie geht in eine Situation , wo sie ungefähr 10 –11 J. ist und es tauchen auch noch ihr Cousin Reiner und Cousine Inge , ihre Schwester Brigitte und ihre Muter auf. Sie sind auf dem Weg im Park zum „Pan“ und setzen sich wie immer auf die Bank , allerdings sehr ungern, da sie alle vor dieser Figur Angst haben, da ihnen niemand sagt, dass es doch „Pan“ mit seiner Flöte ist, sondern der Teufel.. Für die Kinder ist es beängstigend. Sie schaut ihn durch die Augen der kl. K. an und sagt ihm, dass sie sich vor ihm fürchtet, denn sie glaubt, er ist der Teufel. Sie sind alle fast ohnmächtig vor Angst. Die kl. K. fragt ihn, wer er wirklich ist. Er sagt, dass er nicht der Teufel ist. Für die Kl. K. ist alles auch außen herum beängstigend. „Pan“ grinst nur frech, denn er kann ja nichts für sein Aussehen! Das sehen die Kinder und nehmen ab dann alles nicht mehr so ernst! Alle Kinder stehen jetzt auf und gehen an die Wasserläufe und die Angst ist vergessen. Sie gehen nun alle weiter zu Apollo-Tempel mit den „Sonnen-Geländern“. ... Inzwischen sieht Karola sich nicht mehr als Kl. K. sondern sie ist drin in der Kleinen..........sie wärmt sich wieder an den Sonnen und ist erstaunt, dass die Kl. K. das schon so fühlt....—erneutes Ankern und Wärme in sich aufnehmen - sie gehen weiter zu den Vögeln. Allerdings sprechen ihre Familienmitglieder gar nichts. Sie will sie auch nicht ansprechen, trotz meiner Intervention............ Sie gehen weiter bis ans „Ende der Welt“ (ein ganz großes Bild mit einem Landschaftsbild in einer Minihöhle mit einem langangelegten Weg vorab....Karola ist total begeistert und immer interessiert an diesem Gebilde. – sie geht wieder in den Kopf und fragt sich, was das denn heute soll mit dem Spaziergang – so was Schönes – wo sie doch so was deftiges erwartet hatte ! es gelingt , sie wieder in ihre Innenwelt zu holen - !
ich versuche sie mit einigen inneren „schönen“ unbekannten Anteilen in Verbindung zu bringen- Sie stellt fest, dass das „Ende d. Welt“ für sie von vorne gesehen eine Landschaft darstellt, denn wenn sie von der Seite drauf schaut, sind das doch „nur“ zarte Farben. Auch dieser lange , bewachsene Weg zu diesen Farben ! Sie traut sich, diesen Weg einfach mal zu gehen, obgleich dieser eigentlich nicht zu betreten erlaubt ist. Sie läuft und läuft und hat das Gefühl das Weltende gar nicht zu erreichen , es entfernt sich mehr und mehr je weiter sie läuft. Karola fordert es auf, da zu bleiben, damit sie es sich genau ankucken kann.. Am „Ende der Welt“ ist es nämlich schön hell und der Laubengang–Weg dorthin ist dunkel.
Nun haut es nicht mehr ab. Sie hat es geschafft dorthin zu gelangen. – ich weise die Kl. darauf hin, wie gut sie selbst Regie führen kann in ihrer Innenwelt und wie gut alles ihre Anweisungen be-folgt- Die Landschaft selbst ist weg ! Aber es sind ganz zarte, richtig schöne Farben in riesigen Flecken drauf. Und sie sagt dem Bild ihre Enttäuschung, dass die Landschaft nicht mehr da ist. Sie sieht darauf hin grüne Hügel, aber das Rot fehlt ihr. Das Bild ist ein glatter Verputz, obwohl sie grüne dreidimensionale Hügel wahrnimmt. Ich fordere sie auch Schrittchen für Schrittchen zurückzutreten und jeweils zu schauen........da erscheint ein See dazu...die Sonne ist aufgemalt .........weiße Wolken und blauer Himmel kommen dazu....- persönliche Realitäts-Wahrnehmung ganz deutlich sichtbar gemacht -
Das Bild strahlt Helle und Freundlichkeit für sie aus. Wiederum ist die Sonne vorhanden, die auch schon auf dem Geländer war...........alles strahlt Ruhe, Frieden. ........... .Ausgeglichenheit aus – es sind keine Menschen da ! Karola würde hier am liebsten verbleiben ! – wir ankern das Gefühl bei K. mit Musik - Nun ist sie wieder am Eingang des Parkes...sie sucht die Wärme ! Da ist auch alles hell, keine Laubengänge und dunkle Bäume - und es ist ein großer weiter Blick........und Wärme, .das spürt sie im Brustkorb und Bauchbereich - sie ist dabei ganz entspannt und weit- allerdings geht die Wärme gleich wieder weg, da ganz hinten am See die Sonne untergeht. Inzwischen ist K. wieder die Erwachsene und sitzt auf ihrem Balkon. Sie sieht die Sonne untergehen in einem riesigen Ball mit Strahlen.........- die Kl. Fühlt sich sichtlich wohl- sie mag ganz arg diesen Zustand . Ich biete ihr an , sich vorzustellen, sich in dieser Situation aufzuhalten und diese Sonne zu tanken, so dass dieses Licht in jede einzelne Zelle ihres Körper gelangt, denn da ist ja jede Menge da, viel mehr als sie je braucht........Sie kann sie richtig aufnehmen...in sich einsaugen............sie sieht sich von außen, das dieses Licht, diese Wärme durch den Kopf in ihren ganzen Körper gelangt.........sie fühlt sich richtig wohl und genießt es....................die Farben am Himmel verändern sich in wundervollster Weise. Sie kreiert sich IHR Bild. Sie fühlt dabei in sämtliche Körperteile..... Bis auf die Arme sind inzwischen ALLE TEILE in einem wunderbar angenehmen warmen Zustand. Sie spricht mit den Armen und dann fangen auch diese an, diese tolle Wärme und Licht einzulassen. Die Sonne geht gaaanz langsam unter und ist dabei feuerrot.in tollen faszinierenden Farben.! Ich frage sie nach Gefühlen im Herz und Solarplexus ! Alles ist so , wie wenn sie die Wärme eingeatmet hätte....... Ich mache sie aufmerksam , dass dies IHRE SONNE, IHRE WÄRME, IHRE WAHRHEIT ist. Trotz untergehender Sonne ist es weiterhin hell und Karola fühlt sich weiterhin wohlig, warm und erleichtern ... – 8 -
- 8 -
wörtlich:
K: als ob die Sonne alles mitnimmt, was mich bedrückt, wenn sie untergeht....sie lässt mir nur noch ihre Wärme und ihre schöne Farbe hier.
TH: Ja ..stelle Dir doch vielleicht gerade so ein Paket vor, das Du ihr mitgibst....so mit allen Sorgen und Problemen.....und sie gibt Dir ihre Wärme dafür und lässt Dir ihre Farben da........
K. ...ja....das mache ich........... - Pause -. ......und nun sehe ich noch das Licht am Horizont und ich möchte gar nicht mehr rein..........
TH: .das musst Du auch nicht.....................Du kannst ihr ja vielleicht auch Tschüss sagen bis morgen früh........denn eines ist ziemlich sicher.., die Sonne geht morgen früh wieder auf....
K: ... „ja ich sage Dir Tschüss bis morgen und möchte Dich da ganz genau so schön und groß und warm wiedersehen.“..........PAUSE.....ich kann mich heut gar nicht satt sehen .........
TH: ...das musst du auch nicht.............
K:... - mit schwärmerischer Stimme - ...ach diese Goldtöne... dieses Orang-Gelb-Gold.!...........
TH:...fülle alles was Du kannst mit diesen Farben......Dein Herz... Deinen Körper.... jede Zelle mit all denen Farben....denn letztendlich spürst Du ja, wie gut Dir das tut.............es sind DEINE Farben, die kann Dir keiner nehmen.!..........PAUSE----------
K:......aaaah, ich tanke so richtig meinen Körper auf damit ----liegt völlig relaxt da-----
TH....auch das ist eine wichtige Session, wie Du merkst.........das was wichtig ist, das kommt.....und das ist wohl heute wichtig.............
K.: ....ja und ich will sie auch gar nicht ganz untergehen lassen, der Sonnenball ist weg, aber der ganze Himmel ist noch so ERFÜLLT von der Farbe und so voll davon.......denn wenn dies weg ist, ist so schnelle Nacht und dunkel.............
TH.: ...ja schau mal ..Du hast ja noch Zeit und genieße es eben bis zuletzt....................
K:.... ich spüre das auch so, wie das jetzt so in meinem Körper ist....wie das alles so......ach wie wenn ich ihn aufgetankt hätte....
TH:.....Du hast ihn aufgetankt.........
K:.... ja ich spür das so richtig...........des.........der fühlt sich gut..........ich fühl mich bis zum Kopf hoch....bis in die Haarspitzen fühl ich mich....ich fühl mich richtig gut.............. – die Klientin ist sichtlich überwältigt von diesem Gefühl –
TH:... ja spür jede einzelne Zelle.....jede einzelne Zelle .....K.: ....ja..........ja........das ist so........wie wenn ich richtig Stärke getankt hätte, das macht mich richtig stark - lacht dabei - ...so hab ich das Gefühl..........
TH : ....ja laß dieses Gefühl ruhig richtig da sein.............es kommt immer das was wichtig ist, Deine tiefste innere Weisheit holt sich immer das, was wichtig ist !
K:...ja, auch wenn ich immer mal wieder zu den letzten Streifen (der Sonne) kucke....das ist, wie wenn sie immer noch voll da ist – Kl. Spürt sichtlich sehr intensiv diese Energie – obwohl ich gesehen habe, das sie doch untergeht..........
TH: ..sag ihr das mal : Du bist immer noch da, obwohl du untergegangen bist !
K: ...JA . ....“wie eine Fatahmorgana bist Du noch da ! Bist Du überhaupt untergegangen oder hast Du Dich hinter einer Wolke versteckt ?!?!?!“.....hihi...- lacht und grinst –
TH: ..ja..... DEINE Wahrheit ist – was DU sehen kannst und was DU spüren kannst.......
K:...ja das sie immer wieder da ist !!!
TH:....nimm das mal ganz tief in DICH auf...sie ist immer wieder für DICH da !!! Auch wenn die Sonne untergeht , ist die Wärme da...........
K: ...hm...ich muss jetzt nur darüber lachen, weil ich oft, wenn mich jemand fragt: wie ist bei Euch das Wetter!...da fällt mir gerade dazu ein, bzw. ich hab mich das jetzt fast sagen hören:
BEI UNS SCHEINT DIE SONNE !
TH:..... bei DIR scheint die Sonne...!!!
K: ... ja und wenn ´die dann sagen : ach Sie machen doch Witze!...dann sag ich : BEI MIR SCHEINT SIE IMMER ! ......ja, und das sagte ich schon manchmal und empfand es auch so, aber nicht immer..........und ich habe das auch noch nie so stark empfunden, wie ich das jetzt empfinde......und deshalb ist mir der Satz jetzt wohl auch eingefallen...!........- .Pause.- .........ja , sie ist jetzt langsam ganz untergegangen , ganz langsam, aber sie verschwindet
....ja die hat mich so vollgetankt.........ich spür das.......ich fühl mich richtig gut........wie wenn sie erst durch mich durch ist, bevor sie untergeht.....wie wenn sie so durch meinen Kopf in meinen Körper reingetaucht ist .....bis runter in die Füße.............und hat sich von mir jetzt verabschiedet....weil sie ja untergeht...........so hab ich das Gefühl..............
TH: ....ich würde vorschlagen, dass Du heute nichts mehr anderes machst, dass Du das heute mal so lässt, denn es ist ganz wichtig, auch mal eine Session zu machen, wo Du diese Kraft und diese Energie tankst !...
K: ...ja, und ich spür die auch...ich spür DIE RICHTIG GUT!
- sehr ausdrucksvoll von Stimme und Körper –

Wir ankern das nochmals auch mit Musik (Pan D` Amour / Amazing Grace) so auch in jede Zelle und ich mache K. klar, dass sie sich das ab und zu anhören kann, denn es sind IHERE Worte und IHRE Bilder: Sie begreift, dass sie das ganz alleine kreiert hat und wir lassen die Session langsam ausklingen................Karola merkt, dass sie sich ganz arg warm fühlt!!!


Vermerk:
- Karola tut sich immer wieder sehr schwer, nicht ständig nur zu reflektieren, sondern sich die Situation so anzuschauen im „Hier und Jetzt“ und sie nochmals zu erleben.
- Kopf ist immer wieder sehr massiv !!!
- Ganz allmählich kann sie die „Schönheiiten“ wahrnehmen.


SESSION 3 - „Auf dem Weg“ zum inneren Mann - 01.07.03

Klientin kommt dieses mal weitaus entspannter, ja fast interessiert, was diesmal so kommt. Ich merke, dass sie langsam Vertrauen zu sich und der Synergetik Therapie bekommt. Sie will ja was tun.........aber die Angst vor der Bearbeitung ist noch ziemlich deftig, wie ich aus ihrem kurzen Vorgespräch erfahre! Sie sagt mir, dass sie die erste Kassette nicht nochmals angehört habe, aber die 2. Session mit der „Sonne“
Spontan entscheide ich mich diesmal für eine Einleitung durch die Natur, da sie zu diesen Elementen recht gut Verbindungen bekommt. „die Reise durch den Regenbogen“ mit allen Farben des Regenbogen – Spektrums und zum Ende der Einleitung führen Treppen runter an einen Fluss „Ihres“ Lebens, um dort was zu Erfahren........ Sie kann keine Treppe oder Fluss wahrnehmen, hat aber sichtlich ein „tolle“ -ihre Worte- Wanderung durch den Regenbogen genossen. Aber als sie aus dem Regenbogen austritt, schnürt sich ihr Hals zusammen. Sie verspürt Angst, auf die Treppe zu gehen, deshalb „sieht“ sie keine ! - wieder geht der „Kopf“ dazwischen - Ich lasse sie sich aussuchen, wo sie sein mag. Und sie entscheidet sich zuerst für die Wiese - Ihre Worte: eine tolle saftiges Grün - ! Sie spürt und riecht und fühlt und sieht Gänseblümchen und macht damit Kränzchen, wie in der Kindheit...... sie geht in die Kindheit, sie ist ca. 12-13 J. und ihre Lieblingsschwester Lisa ist da, für diese macht sie ein Gänseblumenkranz und sie genießen ihre Zweisamkeit..............- K. kommt sehr stark durch diese Fühlen-, Spüren-, Wiesen-Erlebnisse sehr leicht ins Gefühl, immer wieder kommen auch Aussagen, dass sie gerne schmust und Zärtlichkeiten sucht – ! auch die Mutter taucht auf und sie lädt sie ein , dazu auf die Wiese zu kommen. Aber sie möchte nicht !
Die Szene wechselt und sie ist in Österreich in einer bekannten Gegend an einem Wildbach .
Sie geht eine Seitental hoch zu eine Hochalm zu Freunden und genießt diese Gegenwart dort. – wiederum ein immer wieder starker Ausdruck der Verbundenheit zur Natur - Ich spiele Natur–Geräusche ein – Wildbach usw. – Karola spürt, dass sie alles dort so sieht, wie sieh das zum ersten Mal gesehen hat. Sie geht bewusst in diese Zeit und kommt eben oben an auf der Alm bei Hansi (so wie sie ca. 20-22 J. alt) und seiner Mutter Lotte, die beide sich auf sie sehr freuen und Karola auf die Beiden genau so, hauptsächlich auf Hansi. Sie spürt sich ganz tief rein in diese Natur ,wo sie alle kleinsten Details wahrnehmen kann. Sie spürt auch ganz starke Zuneigung und Achtung von Hansi und seine Mutter. Sie fühlt sich glücklich und wohl. Sie singen und erzählen alle 3. Sie wohnt zwar unten im Ort, aber sie planen viele schöne Dinge für die nächsten Tage. Hansi und Karola verbindet „Liebe auf den ersten Blick“ – und einfach das !SO SEIN - wie ich bin“ ! Sie fühlt sich rundum wohl und fühlt sich SEHR behütet von ihm. Hansi kümmert sich seeeehr um ihr leibliches und seelisches Wohl. Immer wieder spürt sie den Bach und vieles aus der Natur und wir ankern immer wieder diese Momente durch tiefes bewusstes Zulassen des jeweiligen Wohl- Gefühles in jede Zelle des Körpers. – z.Zt. ist K. sehr im Gefühl, sie geht förmlich auf in der Natur – Hansi ist öfter nur im Hintergrund der Natur - sie spürt starke Verbundenheit zu Hansi und seiner Mutter, auch wenn sie als mal alleine unterwegs ist, sie fühlt sich auch dann nicht allein.
Sie unternehmen eine Wanderung, wo auch ihre Cousine und deren Mann – wie damals - dabei sind und übernachten auf einer Hütte. Und sie wollen sehr früh zum Gipfel. Sie fühlt sich nach wie vor wohl und behütet von Hansi. Er erschließt ihr Gegenden, wo sie noch nie zuvor war und passt dabei auf sie auf. – sie kann sich ganz diesem „Mann anvertrauen“ -Sie geht durch seine Unterstützung und dem liebevollen Umgang mit ihr zum ersten mal über einen Grad . Sie ist in tiefstem Vertrauen zu ihm und kann sich ganz bei ihm fallen lassen und erlebt auch keine Enttäuschung.! Bei Bedarf „seilt“ er sie an, z. B. bei einer Gletscherspalte und sie kann sich wiederum ganz ihm anvertrauen. Sie bedankt sich bei ihm für seine Fürsorge. Es ist für sie ein „so tolles Erlebnis“ Auch ihr Körper ist in vollem Einklang mit alldem. – Ich frage sie immer wieder nach allen körperlichen und seelischen Gefühlen - Hansi bricht auch den letzten Teil der Steigung ab mit Rücksicht auf ihr schlechtes Schuhwerk und ehrt und lobt sie, für ihre bisherigen Leistungen. Gebirgsjäger sind auch oben und Hansi arrangiert, dass Karola auf dem Rücken des Gebirgsjägers auf den Skiern über den Gletscher gebracht wird, damit sie nicht noch mehr nassere Füße bekommt. Das ist für sie nicht ganz so sich reinfallenlassend, wie bei Hansi. Sie kann alle Details sehr genau wahrnehmen. Hansi fährt auch runter, aber ohne Skier. - Karola fühlt bei jeder Abfrage sich sehr wohl ! Sie fühlt „es so“ im ganzen Körper – so ein Wohlgefühl ! –
Karola und Hansi gehen gemeinsam zurück und er begleitet sie ins Tal zurück und er muss sich verabschieden. Sie genießen den ausklingenden Tag. Der Berg leuchtet in der untergehenden Sonne.
Die Szene wechselt - K. ist mit der Cousine und Mann zusammen unterwegs zum Wandern und sitzen am Wildwasserbach - Verstärkung durch Naturgeräusche - Sie fühlt sich gut auch ohne Hansi (ohne Partner!) , einfach in der Natur. – wieder kommt starke Wohlfühl-Energie durch die Natur in sie rein - sie hätte gerne Hansi dabei, aber sie hat das Vertrauen zu ihm, dass er z.Zt. woanders auf der Alm benötigt wird. Sie testet den Energien-Austausch zwischen Hansi und Ihr . Dazu lasse ich sie nochmals in eine Situation gehen. Sie ist wieder auf dem Berggrad :
Hansi gibt ihr sehr viel Kraft und Energie und liebevolle Zuneigung und das hilft ihr Ängste zu überwinden – weise sie auf ihren INNEREN MANN hin“-. Diese Stärke ergibt sich in ihr spontan als Farbe „Braun“. Wir ankern dieses Energien und dabei wechselt das Braun auf die Farbe ins „Warme Dunkel-Grün“ !
Wir gehen zurück zu Szene mit der Cousine „ohne“ Hansi. Die Farbe geht nicht ganz so rein in diesem Moment . Das Grün ist wie abgekühlt, so hellgrün. Wir holen den „Inneren Mann“ dazu. ER erscheint als „lächelndes Gesicht“ nicht genau zu definieren. Er ist hell wie Karolas Sonne, d.h. die Sonne erscheint und darin ist dieses lächelnde Gesicht. Der IM lächelt sie an, als ob er Karola sehr gut kennt. Sie bitte ihn, ihr zu helfen : wörtlich:
K. Ich möchte, dass Du IM mit Deiner Goldgelbfarbe mir diese Wärme in der Farbe des Dunkelgrün in meinen Körper durch mein Scheitelchakra schickst !... und dadurch dieses kalte Hell-Grün erwärmst
Sie sieht ihn nicht mehr, aber sie bemerkt, dass er was schafft! Sie spürt auf einmal wieder ganz nah das Sonnenlicht, wie es so in sie reingeht. - Wir ankern das - Es erschein zwar nicht dieses Grün, aber eine wunderschöne warme Wiese. Sie fühlt sich so erfüllt von der Wärme – sie geht so in sie rein , sei zieht so in sie rein von den Füßen hoch – ihre Worte-. Sie glaubt, der IM hat sie an diesen Platz geführt. Sie dankt ihm dafür. Sie kuschelt sich so auf die Wiese und fühlt sich sehr wohl, obgleich sie alleine ist. Sie stellt fest, dass sie nicht alleine ist und sie merkt, dass ja auch der IM da ist. Sie ist verblüfft, dass sie diesen ja immer hat, das es ja IHR innerer Mann ist.
K: .......Ich möchte meinem IM gerne noch sagen, dass ich es toll finde, dass er da ist:, wie so mein Schutzengel , so zu MEINEM Schutz-..
TH: ....dann tut das jetzt ! Denn der IM ist so zum Schutz !
K: ... „also ich möchte Dir sagen , ich finde es toll, dass Du Dich mir heute gezeigt hast und- 12 .-
Mich das jetzt so beschützt und mir da so diesen Wärmeschild so um mich aufgebaut hast..“.- lachend und begeistert –„ und ich NEHME DICH JETZT AUCH MIT NACH HAUSE“....
- lacht ganz herzhaft -
TH: ...na das hat ja auch lange genug gedauert , bis er aufgetaucht ist. ...
K:... ja ich würde ihn gerne fragen, ob er bereit ist, immer wieder für mich da zu sein....
TH. ..ja frage ihn doch direkt!
K: .. „ja ich würde Dich gerne mit heim nehmen und ich würde mir wünschen, dass Du Dich immer wieder sehen lässt. Würdest Du das machen?....Vielleicht kannst Du mir immer von dieser Wärme geben, wenn sie mir fehlt.“.........er schmunzelt und er ist da, das ist wichtig!Die Klientin entschließt sich, die Sitzung für heute an dieser Stelle zu belassen. Wir lassen nochmals die Energie ankern. Sie dankt Hansi noch für alles was er ihr gegeben hat, so viel Vertrauen „diese Tour“ zu gehen und sie zum inneren Mann zu führen und verabschiedet sich von ihm und er stellt sie beim Abschied einem „guten Freund „ vor.


Vermerk:
K. fällt nach wie vor diese DIREKTE Ansprache schwer.....eben genau, das was sie zuvor sagte, in direkter Ansprach...sie fängt immer wieder an, das ganze umzuformulieren – Logo schaltet sich ein ! Auch kommt sie immer ins reflektieren, „ob das wohl so war“? bzw. „das war doch nicht so“!
Körperwahrnehmungen werden in dieser Session langsam konkreter. Die Natur bringt sie ganz stark ins Fühlen und weg vom“ Kopf“
Sie findet die Geräusche zur Unterstützung immer sehr passend. Sie helfen ihr , sich noch stärker „Vor Ort“ zu fühlen, denn das „Erleben im Hier und Jetzt“ lässt sie nach wie vor nicht so gerne in Realebene zu .


Session 4 - MEIN WEG - 07.07.03-

Die Klientin erzählt mir beim Eingangsgespräch, dass sie sich immer wieder den Sonnenuntergang anschaut und sich dadurch stärkt. Das hilft ihr auch viel beim Allein-Sein und dadurch nicht immer nach einem Mann zu haschen, der ihr nicht gut tut. Aber sie sagt auch, dass sie immer wieder mal schwach wird. Trotzdem fühlt sie wenigstens ab und zu in sich eine Stärke, die sie so bisher nicht kannte .-Ich leite die Sitzung ein als Reise zu den Delphinen. Da Karola meist sehr stark auf diese Einleitungen anspricht, spreche wir diese auch zuvor ab. Sie steigt auch diesmal wieder sehr stark auf diese Einleitung ein !
..........und befindet sich danach am Strand. Sie beobachtet die Wellen und die Brandung und spürt enorme Energie daraus. Sie geht ins Wasser, da es gerade so schön ist und schwimmt im Meer herum und etwas auch weiter raus, was sie überhaupt nicht verstehen kann, denn sie hat normalerweise Angst, einfach so alleine im Meer. Karola fühlt nach anfänglichem Zögern eine starke Sicherheit einfach so im Wasser. Sie fühlt sich getragen und spricht mit den Fischen und Meerestieren. Die Delphine sind auch als wichtige Energie-Quelle für sie da und sie taucht sogar mit ihnen. Die Wellen sind so wie ein SCHUTZMANTEL um Karola herum. Sie fühlt sich so ALLEINS und getragen und will gar niemanden dabei haben nur mit sich selbst sein.
Sie landet irgendwann auf einer Insel und durchläuft dschungelartige Wälder und geht auf irren Pfaden. Sie empfindet das wie damals in Australien diese Umgebung. Auf meine Aufforderung, mal eine Situation auftauchen zu lassen, kommt nichts ! Sie gehr weiter durch „ihren“ Urwald. Plötzlich taucht vor ihr einer großer Krater auf. Sie fühlt sich vom oberen Rand angezogen, aber vor ihr liegt der Weg in Form von einem ganz felsigen steinigen Trampelpfad.....fast ein zu schwieriger Weg über viele Steine..........aber sie wagt es, den Aufstieg anzugehen. Normalerweise bereitet ihr so ein Aufstieg Schwierigkeiten, sie aber geht mit einer Leichtigkeit hoch und höher und immer höher und genießt dabei auch noch die Aussicht und die Flora und Fauna. – sehr stark wieder am Wahrnehmen der kleinstem Details der Natur - Sie macht das alles ganz alleine. Das kennt sie bisher noch nicht von sich! .......Sie läuft auch barfuss und das fühlt sich sogar angenehm an, trotz dieser Steine:.
Oben am Krater angekommen, gefällt ihr allerdings der Kraterrand nicht so ganz. Es ist alles so verbrannte Erde, wo nach dem Brand so langsam das erste Grün wieder hervorkommt. Das ist allerdings noch sehr klein. Ihr fehlen die Bäume. Immer wieder sagt sie das auch in direktem Dialog mit „dem gerade Erlebten“. Sie läuft weiter ...da kommen langsam schon ein paar Pflanzen und sie ist auch nicht mehr barfuss. Irgendwie ist es ihr unheimlich und auch etwas trostlos. Ich fordere sie auf, diese verbrannte Erde anzusprechen, ob sie ein Hinweis auf etwas ist. Sie fragt die Erde und sagt ihr, dass sie doch lieber den braunen gesunden Muttererdenboden mag. Das erscheint so ein zarter Nebel und dadurch wird das alles auch grüner und mehr bewachsen.
–Szenenwechsel – Karola empfindet, dass sie wieder mehr hier in D. ist - nicht mehr in Australien. Sie sieht einen Wald und davor eine Wiese mit Morgennebel. Ich frage sie nach der Uhrzeit – es ist 7 Uhr -Naturgeräusche – eingespiel-). Sie ist wieder barfuss und spürt das nasse Gras. Ihr Körper spürt sich nicht mehr so warm an und sie friert ein wenig. –
deckt sich zu - sie schleicht ganz vorsichtig durch die Wiese, um die Natur nicht zu wecken. -wieder ist sie gaaaanz stark verbunden mit der Natur -. Sie bemerkt, dass weder Vögel noch andere Tiere noch andere Menschen da sind .Karola fällt stark dabei auf, dass sie wohl in der heutigen Session ganz allein unterwegs ist..... das würde sie bisher in ihrem Leben so sich nicht getraut haben! Klientin nimmt das ganz intensiv wahr und ist sehr über sich erstaunt, was sie doch alles so kann und sich dabei auch noch wohlfühlt -. Sie fühlt sich sehr mutig und fühlt sich immer wieder ganz gut dabei. Sie ist wieder mit Turn-Schuhen und auf einem Weg und geht ganz gemütlich. Es ist ein breiter Waldweg ohne erkennbares Ziel. Sie fragt den Weg, ob er eine Aufgabe hat, sie wohin zu bringen. Er soll ihr den Weg raus aus dem Wald zeigen, da sie was Neues sehen will. Er führt sie unter Wechseln Ihres Bildes raus aus dem Wald und sie sieht Felder und empfindet, dass sie sich auf dem Heimweg befindet. Karola sieht in weiter Ferne ihren Wohnort. Sie fühlt sich so fast zuhause und so ein gemütliches Heimkommen mit Genuss bis zuletzt im hier und jetzt. Wieder ist KEIN MENSCH in der Nähe. Ich biete ihr wiederum an, ob sie jemand dazuholen mag und wiederum möchte sie LIEBER ALLEINE mit sich sein. Es ist so für Karola so ein RUNDER TAG, den NUR SIE erlebt hat und den sie einfach so FÜR SICH behalten möchte und den sie MIT NIEMANDEN teilen mag oder so durch NIEMAND ZERSTÖREN lassen. DAS ERLEBNIS GEHÖRT NUR IHR. Sie fragt ihre Füße, ob sie den Weg weiter wissen, und diese führen sie einfach und sicher weiter, obgleich sie diesen WEG SO noch nie gegangen ist.
Auch im Ortskern sind die Leute nur weit entfernt. Sie sieht sie, aber die Menschen BEGEGNEN ihr nicht ! Ich fordere sie auf, mal rein zu fühlen, was sie so um sich herum wahrnimmt, dass sie so gar nichts anderes braucht. Sie stellt sich neben sich und stellt so eine Zufriedenheit und so einen Schutzmantel um sich fest ! so fühlte sie sich auch in sich die ganze Zeit ohne Furcht und mit totaler Zufriedenheit auf der ganzen Wanderschaft. Ich lasse sie dieses Gefühl des WARMEN, des SCHÖNEN, das GEBORGENFÜHLEN, des ALL-EINS-SEIN, das SICH-SELBST-NÄHREN-KÖNNEN nochmals ganz tief erspüren und als Bild da sein und wir ankern das ganz tief untermalt durch Delphin-Musik! Sie aalt sich richtig in diesem Schutzmantel, den sie sich selbst erschaffen hat. Sie sagt dem Weg, dass es ja wohl ein Umweg war, aber sie empfand es als nicht mühevoll und die dankt dem WEG dafür, dass er geholfen hat, dieses alles nun zu spüren. !
Sie ist in der Wohnung angekommen und fühlt sich richtig stark und setzt sich spontan noch zum Sonnenuntergang auf ihren Balkon – die KL. möchte die Session an dieser Stelle beenden, um diesen Weg nochmals zu verinnerlichen ! ....mit Musik klingt die Session langsam aus !


Vermerk:
Die Klientin ist augenblicklich noch nicht bereit, sich auf unangenehme Gefühle tiefer einzulassen. Das Vertrauen zu sich, das sie sich erarbeitet, soll ihr helfen, sich dann doch noch dem Prozess zu stellen !