5.
Emotionale Verletzungen
durch Erziehung, Prägung und innere Familienstrukturen (48 Beispiele)
1.
Kindheit, Erziehung und Prägung (25)
Meer der Freiheit (88)
Frühe Kindheitsprägungen bestimmen das Berufsleben und die Beziehungen
der Klientin. Sie nimmt sich nicht ihren Raum und läßt sich für
die Zwecke anderer benutzen. Durch die Konfrontation mit den Eltern kann in
einer inneren Phantasiereise das Leben der Klientin bis zum heutigen Tag völlig
anders verlaufen ...
Drachenschloß (89)
Die Klientin hat ein ziemlich oberflächliches Verhältnis zu ihrer
Mutter, das sie gerne ändern möchte. Sie weiß, daß sie
ungewollt war. Ihre Eltern mußten heiraten, als sie unterwegs war. Sie
hatte deshalb immer ein Schuldgefühl, welches sie in dieser Sitzung bearbeitet.
Schuldgefühle (90)
Die Klientin bearbeitet in dieser Sitzung tiefgehende Schuldgefühle - der
tiefste Ursprung scheint der unausgesprochene Vorwurf ihrer Großmutter
zu sein, dass sie am Scheitern der Ehe ihrer Eltern schuld ist.
Spontaneität (91)
Die Klientin leidet unter Schmerzen, es besteht der Verdacht auf Rheuma. In
dieser Sitzung drücken sich ihre Symptome als Trümmerfeld aus - Trümmer,
die durch Erziehung und Prägung entstanden sind ... und sich am Ende der
Sitzung in ein fruchtbares Feld verwandeln.
Erziehung und Pferdeverbot (92)
Die Klientin erzählt, ihr Vater habe sie immer mit Androhung von Liebesentzug
bestrafen können. Erziehung bedeutete: Zuckerbrot und Peitsche: Mein
Vater hat immer das, was ich geliebt habe, weggenommen und mich damit erpreßt.
Und ich wollte nicht, daß er mich erpreßt und ich wollte nicht,
daß er das, was ich liebe wegnimmt. Und er wußte, daß ich
verletzlich bin da. Ich bin gerne mit meinem Pferd zusammen gewesen.
Mutter finden und loslassen (93)
Die Klientin hat ihre Mutter in ihrer frühesten Kindheit verloren. Sie
hatte nie Gelegenheit, sich richtig von ihr zu verabschieden. Die Erinnerungen
an die gemeinsame Zeit sind ausgelöscht, was blieb war ein unbewußter
Drang, ihr zu folgen. In dieser Sitzung nimmt sie ganz tiefen Kontakt zu ihrer
Mutter auf, nimmt sehr intensiv Abschied von ihr und kann sich jetzt bewußt
für das Leben entscheiden.
Selbstbehauptung (95)
Die Klientin fühlt sich in ihrer gegenwärtigen Beziehung ihrem Partner
gegenüber sehr klein. Sie vermißt dieses wunderschöne Gefühl
von Stärke, welches sie aus ihrer Kindheit noch kennt. Wo hat sie es verloren
und wie kann sie es sich wieder zurückholen? Bei ihrem Vater. ...
Neuanfang im Himmel (97)
Das Grundgefühl des Klienten - heimatlos, orientierungslos, verloren,
ohne festen Boden unter den Füßen führt ihn über
Symbolbilder in seine Embryonalphase. Dort nimmt er wahr, daß er sich
nicht wirklich dafür entschieden hatte, auf die Erde zu kommen und das
Zepter für sein Leben in die Hand zu nehmen. Durch die innere Konfrontation
und der daraus resultierenden klaren Entscheidung für das Leben auf der
Erde mit voller Eigenverantwortung und Handlungsfähigkeit, verwandeln sich
die inneren Bilder und ganz besonders deutlich spürbar entsteht ein starkes
Gefühl von Bodenständigkeit im Klienten.
Lebensaufgabe (98)
In dieser Sitzung passiert sehr viel Bewußtseinserweiterung in bezug darauf,
warum der Klient gerade in diese Familie geboren wurde ... was er zu lernen
hat, was seine Lebensaufgabe ist.
Bauchschmerzen - Hilferufe der
Seele (99)
Der Klient leidet unter ständigen Bauchschmerzen. Er hat durch die Erziehung
seiner Eltern gelernt, seine Gefühle zu unterdrücken, weil er die
Erfahrung gemacht hat, dass er ja doch nicht gehört wird.
Schildkröte (100)
Der Klient bekommt über das Symbolbild Schildkröte einen
Hinweis auf seine eigene Panzerung. Die Schildkröte zeigt ihm mehrere Situationen
aus seinem Leben, wo Angst und Enge in ihm entstanden sind. All diese Situationen
haben dazu beigetragen, daß er sich als Schutz eingepanzert hat. Durch
die Konfrontation mit den abgespeicherten Bildern verändern sich diese,
mit dem Ergebnis, daß die Schildkröte sich in ihrem Panzer nicht
mehr beengt fühlt und ab jetzt dem Klienten mit ihrer uralten Weisheit
zur Verfügung steht. In den Bildern aus seiner Kindheit erlebt der Klient
zum ersten Mal, daß er von den Eltern so angenommen wird, wie er ist.
Das fühlt sich sehr gut an.
Durchsetzen gegen die Mutter (101)
Die Klientin steigt mit ihren Entscheidungsschwierigkeiten in die Sitzung ein
und nimmt sehr schnell wahr, dass dieses Problem an ihre Mutter gekoppelt ist,
welche sie immer unterdrückt und ihr nie wirkliche Entscheidungsfreiheit
gelassen hat. Dahinter wiederum sitzt ein sehr tiefer Schmerz, der eine hohe
Spannung erzeugt: Die Mutter der Klientin wollte das Kind nur, um ihren Mann
an sich zu binden - was nicht gelang. Fortan war das Kind nutzlos und lästig,
verbunden mit einer tiefen Eifersucht. Die Klientin kann sich zum ersten mal
dieser Dramatik stellen und setzt sich sehr intensiv mit ihrer Mutter auseinander,
bearbeitet ihre Schuldgefühle, ihr Gefühl, benutzt zu werden und zu
versagen. Am Schluß erobert sie sich damit ihre Entschedungsfreieit wieder
zurück.
Priester (102)
Der Klient leidet seit seiner Kindheit unter massiven Kopfschmerzen, die Ausdruck
für seine Schuldgefühle sind. In dieser Sitzung bearbeitet er zahlreiche
prägende Erlebnisse der streng katholischen und körperfeindlichen
Erziehung durch seine Eltern, Lehrer, Priester etc. und befreit dadurch endlich
seine Kraft, Lebendigkeit, Körperlichkeit und Sexualität.
Erstarrung und Transformation
(105)
Nur wer sich bewegt, spürt den Schmerz. - In der Innenwelt der Klientin
taucht eine Statue auf, sie steht für den Schmerz, der nicht mehr gespürt
werden will, für die Erstarrung und all die Krankheiten der Klientin. In
dieser Sitzung geht sie mit heftiger Energiearbeit tief in die Auseinandersetzung
mit ihren Eltern und kann dadurch die Erstarrung auflösen.
Druck, Druck, Druck (106)
Die Klientin verspürt in dieser Sitzung unendlich viel Druck, der sich
in unzähligen Situationen in ihrer Kindheit aufgebaut hat. Sie arbeitet
sehr intensiv mit dem Schlagstock und durchbricht alle Türen in ihrer Innenwelt
...
Vater (108)
Der Klient leidet unter ständiger Energielosigkeit und einer starken Autoritätshörigkeit,
die ihn v.a. in seiner beruflichen Entwicklung hemmt. In dieser Sitzung bearbeitet
er seine dahinterliegende Vaterproblematik. Das übermächtige Gefühl
der Angst vor dem Vater, welches den Klienten am Anfang der Sitzung sehr stark
lähmt (Energielosigkeit) löst sich dabei vollständig auf. Durch
die Konfrontation der alten Prägungen seiner Kindheit, wird in der neuronalen
Struktur ein Selbstorganisationsprozeß angestoßen, der das tiefe
Wissens aus dem morphogenetischen Feld, darüber, was Vater sein
bedeutet, miteinbezieht. Die Angst wandelt sich dabei in ein tiefes Gefühl
von Liebe und Annahme. Zum ersten Mal kann er seinem Vater diese Liebe und Annahme
zeigen und im gleichen Maße fühlt er sich von ihm geliebt und angenommen.
Dieses Gefühl wird am Ende der Sitzung im Körper verankert und auf
eine Situation aus seinem Arbeitsleben rückgekoppelt. Der Klient erlebt
sich daraufhin in seiner Arbeit mit einer völlig neuen Qualität von
Da-sein und Klarheit. Dieses Beispiel macht deutlich, daß
man sich nicht mit den Prägungen der Kindheit abfinden muß, sondern
die mit den Eltern gemachten Erfahrung und damit auch das eigene Da-sein im
Leben im Nachhinein entprechend abändern kann.
Konfrontation mit dem Vater (109)
Der Klient holt in dieser Sitzung die längst fällige Konfrontation
mit seinem Vater nach und erlebt zum ersten, von ihm angenommen zu werden -
so wie er ist.
Vater und Mutter (110)
Der Klient verwandelt seine innere Folterkammer - geprägt durch die elterlichen
Schläge in der Kindheit - in ein Fitneßstudio. Der Weg dorthin ist
spannend und sehr energetisch .....
Die Seele ist unverwundbar (111)
Klientin, ca. 40 J., 4 Kinder, kommt aus einer Arztfamilie und hatte eine sehr
strenge Erziehung. In Beziehungen kann sie sich nicht mitteilen, sondern verschließt
sich in jeder Auseinandersetzung. Viele Beziehungen brachen aus diesem Grund
auseinander, eine Ehe scheiterte und auch ihr derzeitiger Freund leidet sehr
unter dieser Problematik. - Ist die Seele unverwundbar oder prägt Erziehung
für immer?
Eröffnung einer Praxis für
Synergetik Therapie - mit dem Segen der Eltern (112)
Die Klientin fühlt sich an ihrem Arbeitsplatz schon seit einigen Monaten
sehr unwohl, da sie das Gefühl hat, dass ihre Chefin nur ihre Arbeitskraft
ausnutzt, sie aber als Person gar nicht wahrnimmt. Außerdem plant die
Klientin seit einiger Zeit, ihren sicheren Job zu kündigen
und sich mit einer Praxis für Synergetik Therapie selbständig
zu machen. Bisher hatte sie jedoch noch nicht den Mut dazu, denn es fehlte ihr
der Segen ihrer Eltern ...
Papas Prinzessin (14)
Diese Einzelsitzung ist ein schönes Beispiel für die Selbstähnlichkeit
von fraktalen Mustern. Ein aktuelles Ereignis am Arbeitsplatz der Klientin holte
ein sehr tiefes Muster in ihr hoch - Ich bin verlassen und allein, keiner
versteht mich, niemand hält mich oder gibt mir Schutz. Ich habe solche
Sehnsucht nach Verbindung. Das gleiche Muster zeigt sich in ihren Beziehungen,
und ist natürlich schon in der frühesten Kindheit zu finden. Der Papa
war nie für sie da, hat sie nie gehalten oder vor der berrschenden Mutter
beschützt. Auch auf der Körperebene ist der tiefe Schmerz über
dieses Defizit sichtbar. Das Gefühl, So kann ich nicht leben. Ich
muß mich ganz steif machen und mir einen eigenen Schutzpanzer aufbauen.
ist im Körper durch das Zugehen der Nase, sowie steife Beine und verspannte
Rückenmuskeln repräsentiert. Erst durch die innere Konfrontation kann
es zu einer Musterkippung kommen, die sich sofort auf allen Ebenen gleichzeitig
vollzieht. Meistens sind jedoch mehrere Sitzungen notwendig, um ein Muster,
welches sich seit den ersten Lebensjahren oder noch länger manifestiert
und stabilisiert hat, dauerhaft in eine neue Ordnung über zu führen.
Glasglocke (60)
In dieser Sitzung geht es neben anderen Themen darum, dass die Klientin eine
Glasglocke zerschlägt, die ihre Mutter um sich herum aufgebaut hat, weil
sie nie sie selbst sein konnte. Durch diese Handlung bekommt die Klientin erstmals
einen tieferen Kontakt zu ihrer Mutter ...
Mutterliebe (31)
Durch das Einfließen lassen von Farbe, sowie durch das intensive Ausdrücken
von Schmerz und Verzweiflung kann die Klientin ihre Mutter so tiefgehend verwandeln,
dass sie endlich die lange ersehnte Liebe und Zärtlichkeit von ihr bekommt.
Geburt und Eßverhalten (316)
Die Klientin leidet unter Übergewicht. Dahinter steckt ein zwanghaftes
Ess-verhalten, welches sich so ausdrückt, dass sie immer nur abends bzw.
nachts isst und dann nicht mehr aufhören kann. Der Zusammenhang zur frühen
Kindheit wird schon ganz am Anfang der Sitzung aufgedeckt. Die Mutter der Klientin
hatte zu wenig Milch und mußte ihr Baby mit der Milchflasche füttern.
Da es in den Kriegszeiten aber nur nachts Strom gab, konnte die Milch nur nachts
erwärmt und somit das Baby auch nur nachts gefüttert werden. Diese
frühe Prägung wirkt sich noch heute sehr massiv aus. Die Klientin
wird ständig von ihrer unbewußten Angst, am nächsten Tag wieder
hungern und sich deshalb nachts satt essen zu müssen geplagt. In dieser
Sitzung erfolgt ein intensive, emotionsgeladene Be-arbeitung der Thematik.
Martha - Fisch und Zeugung (337)
Die Klientin leidet seit Jahren unter starken Schmerzen im ganzen Körper,
sowie einer Lebensmittelunverträglichkeit. In dieser Sitzung nimmt sie
als tiefste Ursache den Akt ihrer Zeugung wahr, deckt die Hintergründe
auf und kann diese tiefgreifend bearbeiten.
2. Inneres
Kind (10)
Balkon - Alptraum (80)
Der Klient arbeitet in dieser Sitzung an der Prägung durch seine Mutter,
welche mit ihm vom Balkon springen wollte, als er noch sehr klein war. Das wirkt
sich auf das heutige Leben des Klienten so aus, dass er immer grosse Angst bekommt,
wenn er sich in die Hand einer Frau begibt, fallengelassen zu werden. Nähe,
Hingabe ist mit Todesangst gekoppelt und wird deshalb immer wieder gemieden
oder boykottiert.
Das innere Kind (81)
Der Klient leidet unter immer wiederkehrenden straken Herzrythmusstörungen.
Ein Schockerlebnis in der Kindheit, sowie weitere Prägungen, die durch
die innere Haltung der Mutter gegenüber dem Einnässen des Klienten
entstanden sind, führen dazu, dass der 42-jährige Architekt innerlich
erstarrt ist, sein Herz in einen dicken Panzer eingemauert hat und niemanden
mehr an sich ranläßt. Das innere Kind des Klienten pocht jedoch in
Form von Herzrythmusstörungen gegen die dicken Mauern, denn es will endlich
raus, will wahrgenommen und geliebt werden. Das Herz und das innere Kind wollen
ohne Liebe nicht mehr weiterleben.
Der kleine und der große
Hans (82)
Der Klient bearbeitet in dieser Sitzung das Thema Angst und Isolation.
Über Symbolbilder gelangt er in prägende Erlebnisse aus seiner Kindheit
und agiert dort neu. Als der große erwachsene Hans von heute steht er
dem kleinen hilflosen Hans von damals tatkräftig zur Seite. Dadurch wird
die ursächliche Struktur, die der Angst zugrunde liegt destabilisiert und
kann sich so neu organisieren.
Gefühle (83)
Die Klientin erobert sich in dieser Sitzug ihre Gefühle wieder zurück.
Dies geschieht in erster Linie in Symbol- und Reinkarnationsbildern, bis hin
zu ihrem inneren Kind, dem sie gegen Ende der Sitzung begegnet.
Abschluß (84)
Der Klient befreit in dieser Sitzung sein inneres Kind ... und geht mit ihm
in die Freiheit und ins Leben ...
Kind und Kosmos (85)
Der Klient nimmt sein eigenes inneres Kind im Mutterleib wahr und das Gefühl,
für die Mama da sein zu müssen. Dieses Muster zog sich durch sein
ganzes Leben. In dieser
Sitzung entscheidet er sich jedoch
neu ...Integration (86)
Die Klientin entdeckt in ihrer Innenwelt einen Gang, der von ihrem inneren Kind
zugemauert wurde. Das Kind ist der Klientin sehr unsympathisch und es hat sehr
viel Macht über sie, hat alle Gefühle abgespalten und funktioniert
nur noch. Zuerst hat die Klientin große Angst vor dem Mädchen, dann
aber entscheidet sie sich dafür, mit ihr gemeinsam in diesen Gang hineinzugehen
und nachzuschauen, welche Erlebnisse dort abgespalten sind. Gemeinam schaffen
es die beiden, immer mehr Gefühle wieder zu integrieren. Dabei geht es
in diesem Fallbeispiel nicht darum, sich mit den einzelnen Dramen zu identifizieren,
sondern in die Handlungskompetenz zu gehen und in jeder auftauchenden Situation
dem kleinen Kind beizustehen. Am Ende der Sitzung beschreibt die Klientin, sich
zum ersten Mal richtig einig mit sich selbst zu fühlen - vorher war
alles in mir immer wie auseinandergesprengt.
Probesitzung mit inneren Kind
(260)
Eine sehr schöne, facettenreiche Probesitzung mit viel Licht, vielen Menschen,
Flexibilität, dem Körper, dem inneren Kind, Offenheit und und und
...
Mutter loslassen (315)
Nachhilfe zum Thema Mutter loslassen. Die Klientin hat einen massiven
Konflikt mit ihrer Mutter und möchte, dass diese sie endlich losläßt.
Im Laufe des Therapieprozesses stellt sich jedoch heraus, dass die Klientin
es ist, die nicht losläßt, die noch an der Mutter festhält,
weil sie Angst hat, ihren Weg alleine zu gehen, alleine die Verantwortung zu
übernehmen. ... Soviel zum Thema Projektion. Am Ende der Sitzung gelingt
es der Klientin schließlich doch, von der Mutter Abschied zu nehmen und
ab jetzt selbst für ihr inneres Kind da zu sein.
Probesitzung (326)
Die Klientin befreit ihr inneres Kind, welches von der Mutter in den Keller
ge-sperrt wurde. Sie wollte mit ihrem neuen Mann alleine sein und das Baby störte
nur. Erst ist die Klientin versucht, im Keller zu bleiben - das ist schließlich
vertraut und auch ein Schutz. Außerdem kann man Liebe nicht befehlen.
Doch dann ändert sich plötzlich ihre innere Entscheidung und sie geht
in die volle Handlungskompetenz, solange bis ihr inneres Kind von der Mutter
und dem Stiefvater angenommen wird und der Kellerraum sich in ein wunderschönes
Spielzimmer verwandelt.
3. Familienstrukturen
Inneres Familienstellen (13)
Anerkennen, was ist (71)
Die Klientin wuchs in einer Familie mit fünf Kindern auf. Ihre drei älteren
Schwestern stammen von einer anderen Mutter, die sehr früh verstorben war.
Der Vater hatte daraufhin schnell wieder geheiratet und mit seiner neuen Frau
noch zwei weitere Töchter bekommen - die Klientin und ihre Schwester. Das
Grundgefühl der Klientin, keine richtige Familie zu haben, sowie nicht
als Individuum wahrgenommen und akzeptiert zu werden, wurde durch ein aktuelles
Ereignis - die gesamte Familie traf sich zum 70. Geburtstag der Mutter - wieder
sehr intensiv hochgeholt, so daß sie sich spontan zu einer Einzelsitzung
entschloss.
Die Familienstruktur in den neuronalen
Energiebildern (72)
In disem Beispiel sind die Auswirkungen von inneren Familienstrukturen
sehr deutlich als psychosomatische Symptome sichtbar und auch die schnellen
Veränderungen, die durch die Synergetik Therapie erzielt werden. Dies ist
das wörtliche Protokoll der letzten, 4. Einzelsitzung (Tonbandaufzeichnung)
der Klientin. Viele Symptome haben sich schon nach den ersten Sessions aufgelöst
und sie brach daraufhin ihre psychotherapeutische Therapie ab. Simone hat jetzt
die Kraft, ihr Leben umfassend neu zu gestalten.
Der Strick - Familienverstrickungen
(73)
Familienstellen in der Innenwelt: Der Klient leidet seit seiner Kindheit unter
massiven Bauchschmerzen und ist seit Wochen selbstmordgefährdet. Der Hintergrund
- eine massive Familienverstrickung - wird in dieser Sitzung aufgedeckt und
tiefgreifend bearbeitet.
Mutter und Oma (74)
Die Klientin steht mitten im Spannungsfeld zwischen Mutter und Oma. Durch heftige
Konfrontation unter Zuhilfenahme eines Schlagstockes löst sich die Erstarrung
dieses Bildes auf und die Klientin wird auf die Seite ihrer Mutter gezogen -
wo sie hingehört. Dieses Gefühl ist neu für die Klientin, da
sie sich nie zu ihrer Familie gehörig gefühlt hatte. Viel alter Schmerz
kommt hoch - den die Klientin ausdrückt. Dadurch wird die Struktur der
neuronalen Verankerungen verändert, was sich am Ende der Sitzung in einem
neuen Familien-Bild ausdrückt - die Klientin steht am Ende der Sitzung
nicht mehr im Spannungsfeld zwischen Oma und Mutter, sondern mitten im Kreis
ihrer Familie, wo sie sich geborgen und geliebt fühlt.
Familienstellen (75)
Die Klientin versammelt ihre gesamte Familie in einem Raum: Mutter, Vater, Bruder,
Oma, Opa ... und sogar ein Busch gehört mit dazu. Er steht für ihren
Bruder, der bei der Geburt starb und dennoch einen sehr großen Einfluß
auf die Familie zu haben scheint. Die Klientin nimmt wahr, wo die Familienmitglieder
im Raum stehen, geht auch in die einzelnen Personen rein und nimmt die Familie
dann aus deren Sicht wahr. Auf diese Weise gelingt es ihr, verschiedene Familienmuster
aufdecken, leider kann sie sie aber in dieser Sitzung noch nicht auflösen.
Familiengeschichte (76-78)
Familiengeschichte - Lügengeschichte. - Die Klientin bearbeitet in den
drei Sitzungen ihre eigene und die Familiengeschichte ihres Mannes. Das gemeinsame
Thema in all den Familiengeschichten ist Verwirrung und Handlungsunfähigkeit
- enstanden aus einem einzigen Lügengebäude, aus dem nicht hinschauen
wollen, was wirklich ist, die Wahrheit verleugnen ... In den drei Sitzungen
passiert ein ganz wichtiger Schritt, die Klientin fängt an, der Wahrheit
ins Gesicht zu sehen und sie zwingt auch alle inneren Familienmitglieder dazu.
Sie unterbricht somit das seit Generationen geprägte Muster des Flüchtens
in eine Scheinwelt oder in den Alkohol oder in den Selbstmord. Sie fängt
an, hinzuschauen und zu handeln.
Vater, Oma und Macht (79)
Die Klientin leidet unter einem immer wiederkehrenden Gefühl von totaler
Hilflosigkeit, verbunden mit Magenschmerzen und dem Bedürfnis, sich völlig
zurückzuziehen. In dieser Sitzung stellt sie sich diesem Gefühl zum
ersten Mal ganz tief und kann dadurch die dahinter liegende Familienverstrickung
aufdecken - nämlich, dass die Oma die gesamte Familie in der Hand hat.
Die Klientin stellt fest: Obwohl du, Oma nichts mehr im Kopf hast, sind wir
alle so geeicht, so geankert auf das was du mal gesagt und gedacht hast, daß
du uns alle in Schach hältst damit. Wir tanzen alle nach deiner Pfeife,
obwohl du gar nicht mehr pfeifst seit ein paar Jahren. Wir wissen einfach, das
ist das Muster und das muß gelebt werden. Durch die intensive Innenweltarbeit
kann die Macht der Oma endlich aufgelöst werden, die Familienmitglieder
und v.a. die Klientin selbst, sind endlich frei.
Die Ohrfeige (87)
Die Klientin ist sehr eifersüchtig und leidet unter massiven Ängsten,
wenn ihr Mann nicht Zuhause ist. In dieser Sitzung deckt sie ein Familienthema
auf, welches sich offensichtlich schon durch mehrere Generationen zieht - das
tiefe Gefühl, kein Zuhause zu haben - und sie landet auch in einer wichtigen
Schlüsselszene dazu. Dieses Erlebnis, welches sie schon in der frühen
Kindheit tief geprägt hat, war wie ein Schockerlebnis und scheint immer
dann wieder neu aktiviert zu werden, wenn die Klientin von ihrem Mann alleine
gelassen wird.
Genüsse des Lebens und Jesus
in dir (94)
Die Klientin bearbeitet in dieser Sitzung den falsch verstandenen katholischen
Glauben ihrer Vorfahrenschaft und die daraus resultierende Erziehung mit all
den Folgen und Prägungen für ihr Leben. Sie kommt in Kontakt mit Jesus
in sich und seiner wirklichen Botschaft und stellt eine tiefe Verbindung zu
ihm her. ...
Der Raum der Ahnen (96)
Die Klientin befindet sich in einem Raum und erkennt: das ist die Welt die für
mich errichtet wurde. Von meinen Eltern und meinen Ahnen wurde dieser schöne
Raum errichtet und in dem soll ich mich wohlfühlen und leben. Ich bin aber
so undankbar und will hinaus aus dem Raum. ...
Innere Frau - Opa (319)
In dieser Sitzung nimmt die Klientin in ihrer Innenwelt endlich Kontakt zu ihrem
Opa - den Vaters ihres Vaters - auf, den sie in der Außenwelt nie kennengelernt
hat. Der Opa hatte den Vater der Klientin verleugnet, weil er ein uneheliches
Kind war. Diese innere Erfahrung ist sehr wichtig für die Klientin, da
sie sich dadurch einen Teil ihrer Wurzeln erarbeitet und endlich zugänglich
macht.
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